BMWiStudie zu hochwertigen Datensätzen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat jetzt die Studie „Hochwertige Datensätze in Deutschland“ veröffentlicht. Erstellt hat sie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln und dem iRights.Lab. Die Studie untersucht potenziell hochwertige Datensätze und wie sich deren Klassifizierung als High Value Datasets (HVD) auswirkt. Anlass für die Studie ist laut Fraunhofer FOKUS die Novellierung der EU-Richtlinie 2003/98/EG über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors, die so genannte PSI-Richtlinie (Re-use of Public Sector Information) im Juni 2019. Über die Bestimmung hochwertiger Datensätze sollen im Sinne einer offenen Datenstrategie für Gesellschaft und Wirtschaft besonders relevante Daten nach einheitlichen Kriterien zugänglich gemacht werden. Um die Verhandlungen der EU-Mitgliedstaaten und der EU-Kommission zur Bestimmung der High Value Datasets vorzubereiten, habe das BMWi das Fraunhofer FOKUS mit der Studie beauftragt. Die Studie identifiziert laut den Herausgebern potenziell hochwertige Datensätze in Deutschland. Untersucht werden jeweils die technischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen, Potenziale sowie etwaige Anpassungsbedarfe in Folge einer Klassifizierung.
Auswahl der High Value Datasets
Ausgangspunkt für die Untersuchung waren bereits existierende Vorschläge für HVD, die in der PSI-Richtlinie selbst beziehungsweise in einer von der EU-Kommission beauftragten, zeitgleich von einem Konsortium um Deloitte angefertigten Folgenabschätzung genannt wurden, informiert das Forschungsinstitut. Für eine erste Einschätzung des Weiterverwendungspotenzials unterschiedlicher Datenkategorien sei im Rahmen der Studie eine Online-Umfrage durchgeführt worden. Darauf aufbauend seien knapp 60 exemplarische Datensätze für eine Detailanalyse ausgewählt worden. FOKUS-Projektleiterin und Hauptautorin der Studie, Lina Bruns, erläutert: „Uns war es wichtig, unsere Untersuchung anhand ganz konkreter Datensätze aus Deutschland durchzuführen und ihre Eignung als potenzielle High Value Datasets im Detail in technischer, ökonomischer und rechtlicher Sicht zu prüfen. Die Auswahl der Datensätze sowie damit verbundene Potenziale und Herausforderungen haben wir gemeinsam mit Domänenexpertinnen und -experten in Workshops sowie mit einem Projektbeirat evaluiert. Dabei flossen die Sichtweisen von Datenbereitstellern und -nutzern ein.“ Für jeden der untersuchten Datensätze wird in der Studie der konkrete Handlungsbedarf aufgezeigt, der sich aus einer Klassifizierung als HVD ergibt. Die Studie zeigt zudem generelle Handlungsempfehlungen und juristische Herausforderungen auf der Metaebene im Umgang mit HVD auf.
Frankfurt am Main: Relaunch für Open-Data-Portal
[20.02.2025] Das Open-Data-Portal der Stadt Frankfurt am Main basiert bisher auf einer eigenständigen Softwarelösung und zieht nun auf die Plattform des Statistikportals um. Das soll für mehr Transparenz und bessere Zugänglichkeit sorgen. mehr...
Open Data: Transparenz im Vergleich
[13.02.2025] In Hamburg, Berlin und Dresden werden den Bürgern die meisten öffentlichen Datensätze zur Verfügung gestellt. Das hat eine Analyse der Unternehmensberatung Finatycs ergeben. Insgesamt zeigte sich in den untersuchten Städten aber eine große Diskrepanz in Bezug auf die Verfügbarkeit und Vielfalt offener Daten. mehr...
Kreis Darmstadt-Dieburg / Wetteraukreis: Plattform übernimmt Datenanalyse
[14.01.2025] Die Analyse von Sozialdaten wollen der Kreis Darmstadt-Dieburg und der Wetteraukreis erleichtern. Gemeinsam entwickeln sie eine Open-Data-Plattform, die interne Daten aus den Sozial- und Jugenddezernaten sowie öffentlich zugängliche Daten auf Knopfdruck kombiniert. mehr...
Bayern: Open-Data-Plattform wächst
[16.10.2024] Die von der Bayerischen Agentur für Digitales (byte) entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata hat sich zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems in Bayern entwickelt. Sie konnte sich nun im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. mehr...
Berlin: Geodatenschätze entdecken
[30.07.2024] Einen digitalen Stadtführer durch die Geodatenwelt des Landes Berlin bietet jetzt das gemeinnützige KI-Tool GeoExplorer. Entwickelt wurde es von der Open Data Informationsstelle (ODIS) der Technologiestiftung Berlin. mehr...
Bonn: Auf dem Weg zum Urban Data Management
[22.07.2024] Im städtischen Kontext fallen eine Vielzahl von Daten aus allen Bereichen der Gesellschaft an und werden gesammelt. Die Stadt Bonn hat eine Datenstrategie und Datengovernance für urbane Daten verabschiedet und will ihren Datenschatz durch ein umfassendes Urban Data Management zugänglich machen. mehr...
Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht
[20.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
Dresden: Digitale Lösungen gegen Extremwetter
[16.05.2024] Beim diesjährigen Open Data Camp der Stadt Dresden und der Sächsischen Staatskanzlei sollen die Teilnehmenden unter dem Motto „Cool down – Hack die Extreme“ kreative digitale Lösungen zur Anpassung an Extremwetterlagen entwickeln. mehr...
Bayern: Kompetenz für Open Data
[10.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...
Open Government: Haushaltsdaten digital veröffentlichen
[03.05.2024] Neben der Haushaltssatzung sollten die Bürgerinnen und Bürger auch auf den kommunalen Haushaltsplan jederzeit unkompliziert zugreifen können. Es empfiehlt sich deshalb die Online-Veröffentlichung. Der Einsatz digitaler Methoden sorgt darüber hinaus für mehr Transparenz und bessere Auswertungsmöglichkeiten. mehr...
Open Data Barcamp: Raum für Austausch und Networking
[11.03.2024] Das Open Data Barcamp bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich im Bereich Open Data auszutauschen. Das Besondere: Sie haben die Möglichkeit, das Programm selbst zu gestalten. mehr...
Rhein-Kreis Neuss: Open Data interkommunal
[16.02.2024] Der Rhein-Kreis Neuss und die angehörigen Kommunen setzen auf ein gemeinsames Open-Data-Portal. Die interkommunale Kooperation bringt viele Vorteile. Und macht den Rhein-Kreis Neuss zum führenden Landkreis bei der Bereitstellung von offenen Daten. mehr...
Open Data: Katalysator für Fortschritt
[01.02.2024] Das Open-Data-Portal GovData spielt in der nationalen Datenstrategie „Fortschritt durch Datennutzung“ eine wichtige Rolle. Auch viele Kommunen stellen ihre offenen Daten bereits über die Plattform zur Verfügung. mehr...
Open Source: Open CoDE für Kooperation
[16.01.2024] Um Open Source rechtssicher einzusetzen und gemeinsam voranzubringen, tauschen sich aktuell mehr als 2.900 Nutzende aus Kommunen, Bund und Ländern sowie deren IT-Dienstleister auf der Plattform Open CoDE aus und entwickeln Code weiter. mehr...
Augsburg: Statistikportal macht Daten verfügbar
[09.01.2024] Das Augsburger Amt für Statistik und Stadtforschung sammelt, prüft und verarbeitet Daten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Nun wurde ein neues Online-Portal gelauncht, das diese Informationen aufbereitet und – auch als Open Data – öffentlich zugänglich macht. mehr...