MünchenTalentmanagement Suite gestartet
Im Projekt neoHR digitalisiert und modernisiert Bayerns Landeshauptstadt München die Personalarbeit in der Verwaltung. Wie dem Digitalblog Münchens zu entnehmen ist, sollen die bestehenden Personalprozesse unter anderem vereinfacht und vereinheitlicht werden. Sowohl externe als auch interne Talente und Mitarbeiter will die Landeshauptstadt dadurch gewinnen, stärker binden, unterstützen und begleiten. Die Talentmanagement Suite (TMS) sei das führende Umsetzungsprojekt dahinter.
Seit dem 21. April 2023 sei diese mit dem ersten Modul – der digitalen Personalgewinnung – online. Die SAP Web-Anwendung Successfactors werde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Personal- und Organisationsreferat und dem IT-Referat umgesetzt. Insbesondere helfe sie im Wettbewerb um Talente und Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. In den kommenden zehn Jahren gehen mehr als 7.000 Beschäftigte der Landeshauptstadt in den Ruhestand. Diese Stellen müssen neu besetzt werden. Und dafür brauche es moderne und schlanke Prozesse ebenso wie eine enge Betreuung und digitale Begleitung der Bewerberinnen und Bewerber, heißt es im Digitalblog der Stadt.
Zwischen dem Start des Projekts und dem Go-Live des ersten Moduls Digitale Personalgewinnung seien knapp 18 Monate vergangen. Dies sei eine „mehr als beachtliche Leistung, betrachtet man den Umstand, dass Cloud- und Standard-Software absolutes Neuland für die Landeshauptstadt waren“. Zahlreiche Herausforderungen, darunter eine einheitliche Datenqualität, Datenschutzmaßnahmen, das Lizenz-Management und die Projektplanung mit einer Zielgruppe von über 40.000 Kolleginnen und Kollegen musste und müsse das Projekt-Team in einer agilen Form der Zusammenarbeit jonglieren und steuern. Ein breites Schulungsangebot und eine gemeinsame Kommunikationsarbeit seien hierfür unverzichtbar und genießen einen hohen Stellenwert im TMS-Projekt.
Der Go-Live der digitalen Personalgewinnung sei erst der Anfang. Zwei weitere TMS-Module sollen noch im Jahr 2023 an den Start gehen. Vor allem Standardprozesse im Bereich des Entwicklungs- und Kompetenz-Management würden dadurch digitalisiert und auf Dauer verschlankt.
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