EU-Projekt smarticipateTeilhabe als Basis der digitalen Stadt
Was macht die digitale Stadt zur Smart City? Fragt man Joachim Rix vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, so stehen Transparenz und Teilhabe der Bürger an politischen Entscheidungs- und Planungsprozessen ganz weit oben. Rix sagt: „Heute laufen Planungsprozesse linear ab: Verwaltungen planen, führen Diskussionen und entscheiden. Werden Bürger, aber auch Politiker, früh mit den richtigen Mitteln ausgestattet, um Entscheidungen gemeinsam voranzubringen, gibt das eine ganz neue Basis für die Gestaltung, eine höhere Akzeptanz und schlussendlich eine fundiertere Grundlage, um sich in seiner Stadt wohlzufühlen.“ Joachim Rix ist Koordinator des europäischen Konsortiums, das das Projekt smarticipate bearbeitet, ein Pilotvorhaben in den Städten Hamburg, London und Rom. Es stellt die Teilhabe der Bürger an Planungen und politischen Entscheidungsprozessen in den Mittelpunkt der digitalen Stadt. Grundlage für die Teilhabe sind Visualisierungen und mögliche Interaktionen auf der Basis von Daten, welche die Stadt bereitstellt, insbesondere geografische Datenbestände. Künftig soll eine entsprechende Plattform zur Entscheidungsunterstützung europaweit zum Einsatz kommen. Während das smarticipate-Tool in Hamburg die Bürger dabei unterstützen wird, neue Standorte für Baumpflanzungen zu finden, wird smarticipate in Rom dazu beitragen, über Neunutzungen leerstehender Gebäude zu entscheiden und Standorte für Urban-Gardening-Projekte auszumachen. In London sollen die Bürger hingegen selbst entscheiden, in welchen Fragestellungen smarticipate Hilfestellung geben kann. Auf der diesjährigen Intergeo (11.-13. Oktober 2016, Hamburg) wird das Fraunhofer IGD smarticipate vorstellen. So wird smarticipate auf der Fachausstellung gezeigt, außerdem gibt es drei Vortragsslots zu smarticipate im Kongressprogramm. Auch im Intergeo Report und im aktuellen Intergeo TV Opinion Leader Talk mit Joachim Rix dreht sich alles um die Teilhabe dank Visualisierung und Interaktion auf Basis geografischer Daten.
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Digitale Zwillinge: Denkimpuls der Initiative D21
[27.11.2024] Einen neuen Denkimpuls hat die Initiative D21 vorgestellt. Dieser befasst sich mit der Nachhaltigkeit Digitaler Zwillinge, gibt Handlungsempfehlungen und stellt die Nutzungsmöglichkeiten in der Praxis vor. mehr...
ITK Rheinland: Erfolgreiche ALKIS-Migration
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