Dienstag, 8. Oktober 2024

BayernTwinBy fördert digitale Planungsmodelle

[27.03.2023] In Bayern ist jetzt das Projekt TwinBy gestartet. Mit insgesamt einer Million Euro unterstützt das bayerische Digitalministerium teilnehmende Kommunen bei der Erstellung digitaler Zwillinge – etwa für den Aufbau eines digitalen Energie-Managements oder für die Parkleitplanung.

Von der optimalen Bettenbelegung im Krankenhaus Aschaffenburg bis hin zur bestmöglichen Energieplanung im oberbayerischen Markt Isen – im Rahmen des jetzt gestarteten Projekts „TwinBy – Digitale Zwillinge für Bayern“ (wir berichteten) unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Digitales Kommunen im Freistaat bei der Erstellung digitaler Planungsmodelle. Insgesamt bis zu einer Million Euro stehen den teilnehmenden Kommunen dafür nach Angaben von Digitalministerin Judith Gerlach zur Verfügung. „Die digitalen Modelle werden unseren bayerischen Kommunen helfen, besser auf aktuelle und künftige Herausforderungen reagieren zu können. So bringen wir hochmoderne Planungslösungen in unsere bayerischen Rathäuser und Landratsämter und unterstützen dort gute, datengestützte Entscheidungen“, erklärt Gerlach.
Schwerpunkte der 18 Projekte aus allen bayerischen Regierungsbezirken werden nach Angaben des bayerischen Digitalministeriums Modelle zur besseren Steuerung von Energie und Verkehr sein. So sei etwa im Markt Isen geplant, für kommunal genutzte Gebäude ein zentral verwaltetes, digitales Energie-Management aufzubauen. Die Daten über den energetischen Verbrauch aus diesen Gebäuden sollen in einem Digitalen Zwilling zusammengeführt und auf Gebäude- und Raumebene dargestellt werden, um den Energieverbrauch zu optimieren und Erkenntnisse über mögliche künftige Einsparpotenziale zu gewinnen.
Im oberpfälzischen Schwandorf werde ein Digitaler Zwilling im Bereich Straßenverkehr, Parkleitplanung und Förderung der E-Mobilität entwickelt. Mithilfe von Sensoren und verschiedenen Zählsystemen ermittle das System, zu welchen Zeiten im Stadtgebiet Verkehrsprobleme und Parkplatzmangel entstehen. Der Digitale Zwilling soll auch mit einer App verbunden werden, die Bürgern und Besuchern der Stadt freie Parkplätze und die Belegung von E-Ladesäulen anzeigt.
Der kommunale Krankenhauszweckverband Aschaffenburg-Alzenau schließlich wolle mithilfe eines Digitalen Zwillings das Belegungs- und Entlassungsmanagement im Krankenhaus optimieren.
Die teilnehmenden Kommunen erhalten bei der Entwicklung ihrer jeweiligen Software bis April 2024 Unterstützung von ausgewählten Dienstleistern und Fördermittel des Digitalministeriums. Darüber hinaus wird es ein spezielles Qualifizierungsprogramm für Mitarbeitende geben. Die Kommunen werden so befähigt, ihr Planungsmodell nach Abschluss des Programms kontinuierlich zu erweitern.





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