KölnÜberregionale Datentransparenz

Open Government und Open Data sind essentielle Bestandteile des modernen und auf Zusammenarbeit ausgelegten Verwaltungshandelns. Das gilt für Kommunen ebenso wie für Länder und den Bund. Besonders wichtig sind hierbei die Verbreitung und die Sichtbarkeit der Datenbestände, gerade um die Forderung nach Transparenz zu bedienen. Die offenen Daten der Stadt Köln sind daher ab sofort auch auf dem nationalen Open-Data-Portal GovData zu finden. Dieses bietet einen einheitlichen, zentralen Zugang zu Verwaltungsdaten aus Bund, Ländern und Kommunen (wir berichteten). Ziel ist es, die Daten an einer Stelle auffindbar und so einfacher nutzbar zu machen. Die Integration der Kölner Datenbestände erfolgte nach Angaben der Stadtverwaltung durch ein so genanntes Harvesting, also das automatisierte Einsammeln und Austauschen von Metadaten und Dokumenten zum Zwecke der Darstellung, Offenlegung oder Archivierung innerhalb anderer Systeme. Hierfür müsse eine passende Schnittstelle zur Verfügung stehen. Das Kölner Portal, welches auf DKAN basiert, beinhalte die Möglichkeit, unterschiedlichste Metadatenstrukturen zu bedienen. Durch den integrierten Open Data Schema Mapper sei es möglich, eigene Endpunkte zu exponieren, die je nach Beschaffenheit des gewünschten Schemas zusammengestellt werden können – so auch des OGD-Schemas, welches von GovData genutzt wird. Die Kölner Datensätze werden auch weiterhin im städtischen Open-Data-Portal vorgehalten und gepflegt. Durch die Verlinkung auf GovData erfahren sie laut Stadtverwaltung jedoch eine überregionale Verbreitung, die dazu beiträgt, die Sichtbarkeit und somit die potenzielle Möglichkeit der Wertschöpfung durch Anwendungen zu steigern. Durch die überregionale Verbreitung des Datenbestands erhofft sich die Stadt Köln, den freien Zugang zu Verwaltungsdaten weiter zu erleichtern und das Fundament einer transparenten Verwaltung auszubauen.