Freitag, 3. Januar 2025

WittenUnternehmen mit Standortvorteil

[09.09.2014] Bis Ende November erhalten die Unternehmen in einem Wittener Gewerbegebiet schnelles Internet. Da sich diese Standorte für große Provider oft nicht rentieren, hat sich die städtische Wirtschaftsförderung an einen regionalen Anbieter gewandt.

In Witten trägt eine Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung und dem Unternehmen TMR erste Früchte. „Das schnelle Internet erreicht jetzt das Gewerbegebiet Westerweide“, berichtet der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Klaus Völkel. Wie die nordrhein-westfälische Kommune meldet, kann nur die Glasfasertechnologie dem stetig wachsenden Bedarf nach zukunftsfähigen Übertragungsmöglichkeiten gerecht werden. „Doch ausgerechnet Gewerbegebiete zählen zu den Problembereichen der Breitband-Versorgung, weil sich aufgrund der geringen Nutzerzahlen der Ausbau des Netzes für die großen Provider oft nicht lohnt“, erklärt Völkel. Deshalb habe die Wirtschaftsförderung Anfang 2014 mit dem regionalen Anbieter TMR – Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet eine Initiative zur Verbesserung der Breitband-Versorgung in den Wittener Gewerbegebieten gestartet. In Gewerbegebietsgesprächen ist laut der Meldung das FttB – Fiber to the Business-Projekt vorgestellt und der Bedarf nachgefragt worden. Völkel: „Jetzt wurde entschieden, das Gewerbegebiet Westerweide in Kooperation mit den Stadtwerken mit der Glasfasertechnologie auszubauen.“ Da das Gebiet in unmittelbarer Nähe der Haupttrassen von TMR liege, biete es günstige Anschlussmöglichkeiten. Den Unternehmen wird laut der Meldung eine symmetrische Bandbreite mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde in Aussicht gestellt. Der Ausbau soll bis Ende November abgeschlossen sein. „Wichtig ist, dass sich die Unternehmen schon vor der Verlegung der Glasfaser für einen Anschluss entscheiden, da notwendige Baumaterialien und Gerätschaften für den Tiefbau bereits vor Ort sind und Kosten für den individuellen Hausanschluss günstiger werden“, erklärt der Wittener Wirtschaftsförderer.





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