Kreis GüterslohUnterstützung für die Schulentwicklung
Die Stadt Gütersloh hat ihr Projekt Schule und digitale Bildung verlängert. Projektziel ist es, Schulen bei der Etablierung digitalen Lehrens und Lernens zu unterstützen.
v.l.: Henning Matthes, Beigeordneter der Stadt Gütersloh; Tim Neubauer, Fachbereichsleiter Schule; Christian Ebel und Rüdiger Bockhorst, beide Geschäftsführer des Zentrums für digitale Bildung und Schule im Kreis Gütersloh
(Bildquelle: Stadt Gütersloh)
Im Kreis Gütersloh unterstützt das Zentrum für digitale Bildung und Schule (ZdB) bereits seit 2017 die Schulen und die Stadt als Schulträgerin dabei, die vorhandenen digitalen Ausstattungen bestmöglich im Schulalltag einzusetzen und zu integrieren. Das ZdB ist ein Kooperationsprojekt des regionalen Bildungsbüros, der Schulaufsicht, der Bertelsmann Stiftung und der Reinhard Mohn Stiftung sowie weiterer Partner der Bildungsregion. Die Kommunikations- und Arbeitsstrukturen, die in diesem Rahmen zwischen den Bildungsakteuren und innerhalb der Schulen geschaffen wurden, haben sich bewährt und sollen jetzt verstetigt werden. Deshalb haben das ZdB und die Stadt Gütersloh nun eine Kooperationsvereinbarung über weitere fünf Jahre unterzeichnet.
Die Stadt Gütersloh habe in den vergangenen Jahren mehr als fünf Millionen Euro aufgebracht, um die Schulen mit umfangreicher Hardware auszustatten, dazu kämen weitere 2,9 Millionen Euro an Landesmitteln aus dem Digitalpakt. Doch erst durch eine zielgerichtete Nutzung in den Schulen gelangten diese Geräte zu ihrem Wert, sagte Henning Matthes, Beigeordneter für den Bereich Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport. Bei der Mammutaufgabe, die Hardware in den Schulalltag zu integrieren, habe sich das ZdB als kompetenter und zuverlässiger Partner erwiesen, ergänzte der Fachbereichsleiter Schule der Stadt Gütersloh, Tim Neubauer.
Qualifizierung im Fokus
In der ersten Projektlaufzeit lagen die Arbeitsschwerpunkte des ZdB in der Etablierung von Dialogformaten, dem Aufbau digitaler Infrastruktur und der Fortbildung von Schlüsselakteuren wie etwa Schulleitungen, schulischen Steuergruppen oder kommunalen Mitarbeitern. Die meisten Gütersloher Schulen hätten eine Kooperationsvereinbarung mit dem Projekt geschlossen und ein Runder Tisch sei als zentrales Kommunikations- und Entscheidungsgremium etabliert worden, sagte der ZdB-Geschäftsführer Christian Ebel.
In der nun beginnenden zweiten Projektlaufzeit soll insbesondere eine zeitgemäße Lernkultur etabliert werden, um die Lernprozesse der Schüler zu unterstützen. Geplant sind etwa weitere Qualifizierungen von Lehrkräften und Leitungsgruppen, zudem sollen bereits bewährte Unterstützungsmaßnahmen für Schulen und Schulträger fortgeführt und verankert werden. Langfristig soll die Verantwortung für die entwickelten Formate und Angebote in Gütersloh von der Stadt übernommen werden. Diese soll dazu in ihrem Kompetenzaufbau unterstützt werden.
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