Donnerstag, 21. November 2024

Nordrhein-WestfalenUpdate fürs Bauportal

[08.10.2024] Bauplanungen und Antragstellungen sollen nach der Überarbeitung des Bauportals Nordrhein-Westfalen künftig noch digitaler, einfacher und nutzerfreundlicher möglich sein.

Bauplanungen und Antragstellungen sollen im neuen Bauportal Nordrhein-Westfalen noch einfacher werden.

(Bildquelle: Unsplash.com/Daniel McCullough)

Das Bauportal Nordrhein-Westfalen ist einem Update unterzogen worden. „Damit machen wir Bauplanungen und Antragstellungen noch digitaler, einfacher und nutzerfreundlicher. Durch einen neuen, interaktiven Bau-Konfigurator können Bürgerinnen und Bürger einfach herausfinden, ob ihr Bauvorhaben verfahrensfrei ist, sie einen Antrag stellen müssen oder ob die Unterstützung eines Profis mit Bauvorlageberechtigung notwendig ist. Die Bauportal-Nutzer werden je nach Vorhaben zu dem für sie richtigen Antrag geleitet. Gleichzeitig werden alle notwendigen Informationen, beispielsweise über die benötigten Unterlagen sowie den Verfahrensablauf, übersichtlich bereitgestellt. Durch die auf die Nutzer zugeschnittene Hilfestellung reduziert sich die Anzahl der unnötig gestellten Anträge. Das spart Zeit und Nerven – aufseiten der Bauherrschaft genauso wie aufseiten der Behörden“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit 4.500 Besuchen pro Woche erfahre das neue Bauportal von Beginn an eine hohe Akzeptanz und Beliebtheit. 

Wie das Ministerium weiter mitteilt, ist im neuen Bauportal zudem die Digitalisierung von Anträgen in denkmalrechtlichen Verfahren möglich. Dabei könnten zunächst Anträge auf denkmalrechtliche Erlaubnis, die Sondengänger-Erlaubnis und die Grabungserlaubnis online gestellt werden, im nächsten Schritt sollen weitere digitale Denkmalanträge hinzukommen. 

Die Kommunen seien vom Aufbau eigener Serverstrukturen für das Bauportal Nordrhein-Westfalen finanziell und technisch entlastet worden. „Zusammen mit dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen haben wir die zentrale Dateninfrastruktur entwickelt, die bei den Kommunen auf ein sehr positives Echo stößt“, berichtet Ministerin Ina Scharrenbach. „Auch bei weiteren Diensten wird künftig auf diese zentrale Infrastruktur gesetzt.“

Darüber hinaus erprobe das Land gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum sehr erfolgreich eine elektronisch gestützte Vorprüfung von Bauanträgen. Die Zielsetzung hierbei laute: digital planen, vorab elektronisch auf Richtigkeit prüfen und schnell eine Genehmigung bekommen. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts soll die elektronische Vorprüfung auf dem Bauportal Nordrhein-Westfalen standardmäßig übernommen werden. 





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