Sonntag, 22. Dezember 2024

Nordrhein-WestfalenUpdate fürs Bauportal

[08.10.2024] Bauplanungen und Antragstellungen sollen nach der Überarbeitung des Bauportals Nordrhein-Westfalen künftig noch digitaler, einfacher und nutzerfreundlicher möglich sein.

Bauplanungen und Antragstellungen sollen im neuen Bauportal Nordrhein-Westfalen noch einfacher werden.

(Bildquelle: Unsplash.com/Daniel McCullough)

Das Bauportal Nordrhein-Westfalen ist einem Update unterzogen worden. „Damit machen wir Bauplanungen und Antragstellungen noch digitaler, einfacher und nutzerfreundlicher. Durch einen neuen, interaktiven Bau-Konfigurator können Bürgerinnen und Bürger einfach herausfinden, ob ihr Bauvorhaben verfahrensfrei ist, sie einen Antrag stellen müssen oder ob die Unterstützung eines Profis mit Bauvorlageberechtigung notwendig ist. Die Bauportal-Nutzer werden je nach Vorhaben zu dem für sie richtigen Antrag geleitet. Gleichzeitig werden alle notwendigen Informationen, beispielsweise über die benötigten Unterlagen sowie den Verfahrensablauf, übersichtlich bereitgestellt. Durch die auf die Nutzer zugeschnittene Hilfestellung reduziert sich die Anzahl der unnötig gestellten Anträge. Das spart Zeit und Nerven – aufseiten der Bauherrschaft genauso wie aufseiten der Behörden“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit 4.500 Besuchen pro Woche erfahre das neue Bauportal von Beginn an eine hohe Akzeptanz und Beliebtheit. 

Wie das Ministerium weiter mitteilt, ist im neuen Bauportal zudem die Digitalisierung von Anträgen in denkmalrechtlichen Verfahren möglich. Dabei könnten zunächst Anträge auf denkmalrechtliche Erlaubnis, die Sondengänger-Erlaubnis und die Grabungserlaubnis online gestellt werden, im nächsten Schritt sollen weitere digitale Denkmalanträge hinzukommen. 

Die Kommunen seien vom Aufbau eigener Serverstrukturen für das Bauportal Nordrhein-Westfalen finanziell und technisch entlastet worden. „Zusammen mit dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen haben wir die zentrale Dateninfrastruktur entwickelt, die bei den Kommunen auf ein sehr positives Echo stößt“, berichtet Ministerin Ina Scharrenbach. „Auch bei weiteren Diensten wird künftig auf diese zentrale Infrastruktur gesetzt.“

Darüber hinaus erprobe das Land gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum sehr erfolgreich eine elektronisch gestützte Vorprüfung von Bauanträgen. Die Zielsetzung hierbei laute: digital planen, vorab elektronisch auf Richtigkeit prüfen und schnell eine Genehmigung bekommen. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts soll die elektronische Vorprüfung auf dem Bauportal Nordrhein-Westfalen standardmäßig übernommen werden. 





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Eine Frau und zwei Männer, gekleidet unter anderem mit gelber Warnweste und Baustellenschutzhelm, stehen auf einer Baustelle und blicken auf einen Laptop bzw Papierunterlagen.
bericht

Gifhorn: Digitale Baugenehmigung

[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...

AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten

[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...

Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen

[19.12.2024] 
Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...

Reihe von Autos, die in einer Straße parkt,, der Bildhintergrund ist unscharf.

Lemgo: Parkausweis per Klick

[18.12.2024] In Lemgo können Bewohnerparkausweise ab sofort vollständig digital beantragt werden. Ein schlanker, automatisierter Prozess spart den Gang zum Amt und erleichtert die Bearbeitung. Möglich wurde dies durch eine Lösung des Dienstleisters OWL-IT. mehr...

Braut mit Blumenstrauß bekommt den Hochzeitsring angesteckt

Rheinland-Pfalz: Einfacher heiraten

[13.12.2024] In Rheinland-Pfalz können Brautpaare die Anmeldung zur Eheschließung künftig ohne den Gang zum Amt über das Internet vornehmen. Das Land führt dazu den von der Hansestadt Bremen entwickelten Service „Ehe digital“ ein. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM

[12.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...

Hand mit Handy auf dem Potsdams Kitaportal läuft

Potsdam: Kitaportal gestartet

[11.12.2024] Über ein Kitaportal verfügt jetzt die Stadt Potsdam und verbessert damit ihren Service für Eltern und Personensorgeberechtigte. mehr...

Ein Kind spielt mit Bauklötzen auf dem Boden.
bericht

Kitalösungen: Freiräume geschaffen

[29.11.2024] Die Stadt Nürnberg arbeitet seit rund einem Jahr mit dem Fachverfahren adebisKITA. Über Schnittstellen zum Kitaportal und zur Software SAP HCM können insbesondere die Kita­leitungen entlastet werden; und das manuelle Erfassen von Daten ist obsolet geworden. mehr...

Illustration: Drei Personen sitzen auf Stühlen wartend vor einer mutmaßlichen Bürotür.

Schwerin: Wohnsitz online anmelden möglich

[29.11.2024] In Schwerin können Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz ab sofort digital anmelden. Mit der Elektronischen Wohnsitzanmeldung (eWA) entfällt der Behördengang. Der Service wurde nach dem EfA-Prinzip entwickelt und wird von immer mehr Kommunen nachgenutzt. mehr...

ITEBO: Virtuelles Bauamt rege genutzt

[28.11.2024] Mehr als 250.000 elektronische Baugenehmigungen sind in den vergangenen Jahren über das virtuelle Bauamt ITeBAU von Anbieter ITEBO abgewickelt worden. In diesem Jahr wurde die Integration der Standards XBau 2.3.1 und XTA2 für die Bauaufsichtsbehörden umgesetzt. mehr...

Kreis Saarlouis: Minister informiert sich über digitalen Bauantrag

[27.11.2024] Im Saarland ist der Digitale Bauantrag Anfang Juli in den Silent-Go-live-Betrieb gestartet. Nun hat sich Digitalminister Jürgen Barke im pilotierenden Landkreis Saarlouis über den Projektfortschritt informiert. mehr...

Gruppenfoto das (v.l.) Bürgermeister Tobias Handtke, Miriam Rathmann, Tim Beckmann, Stefan Pahmeier (per Videokonferenz auf einem Bildschirm zugeschaltet), Steffen Matthees, Jan Behrenbruch und Partho Banerjea zeigt.
bericht

Neu Wulmstorf: Kundenorientiertes Meldewesen

[22.11.2024] Um den Bürgerservice im Meldewesen kundenorientierter zu gestalten, setzt Neu Wulmstorf eine Software zur Terminverwaltung, -buchung und Besucherlenkung ein. Ein per Schnittstelle integriertes Selbsterfassungssystem für Passfoto und Unterschrift steht ebenfalls zur Verfügung. mehr...

Foto von Philipp Martin und Juliane Schmeling vom Fraunhofer FOKUS sowie Nadja Scholz und Marie-Theres Mayer bei der Präsentation von SoFinData.

Berlin: SoFinData im Probe-Echtbetrieb

[18.11.2024] Mit SoFinData steht in Berlin eine neuartige landesweite Planungs- und Steuerungsgrundlage für die Sozial- und Finanzplanung zur Verfügung. Die vorrangig auf Open-Source-Lösungen basierende Plattform ist seit November im Probe-Echtbetrieb. mehr...

Ein deutscher Reisepass, das deutsche Grundgesetzbuch und eine Deutschlandflagge liegen auf einer marmorierten Unterlage.

Essen: Einbürgerungsbehörde startet E-Verfahren

[14.11.2024] Die Einbürgerungsbehörde der Stadtverwaltung Essen stellt auf ein digitalisiertes Antragsverfahren um. Das Verfahren soll so von bislang 1,5 Jahren auf vier Monate verkürzt werden. mehr...

NRW: Die digitale Baugenehmigung startet

[13.11.2024] Die Stadt und der Kreis Borken sowie der Märkische Kreis haben jetzt gemeinsam mit dem Unternehmen Prosoz Herten den vollständig digitalen Baugenehmigungsprozess eingeführt. Das neue System soll den Weg für eine landesweite Digitalisierung im Bauwesen in Nordrhein-Westfalen ebnen. mehr...