Frankenberg (Eder)Use Cases für Smart City
Smart-City-Projekt in Frankenberg ist gut angelaufen.
v.l.: Björn Brede, ekom21-Geschäftsführer; Karsten Dittmar, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung; Rüdiger Heß, Bürgermeister von Frankenberg; Henning Huchthausen, Projekt-Manager Smart City in Frankenberg; Thea Januschewski, cosma21-Produktmanagerin bei ek
(Bildquelle: ekom21)
Die Stadt Frankenberg (Eder) wird smart. Im April 2023 hatte Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus eine Förderzusage über rund 1,8 Millionen Euro für das Projekt „Frankenberg – smart, vernetzt, nachhaltig“ überreicht. Bürgermeister Rüdiger Heß sagte damals: „Frankenberg möchte mit dem vielschichtigen Modellprojekt demonstrieren, dass auch kleinere Kommunen mit maßvoll eingesetzter, innovativer Technologie nachhaltiger, lebenswerter und sicherer werden können. Die Digitalisierung gibt uns die Werkzeuge an die Hand, mit unseren Ressourcen noch sinnvoller umzugehen.“
Jetzt hat die Kommune in einem Pressegespräch zusammen mit dem IT-Dienstleister ekom21 gezeigt, dass das Projekt gut angelaufen ist. Henning Huchthausen, Projekt-Manager Smart City in Frankenberg, sagte: „Wir agieren bei unserem Smart-City-Projekt nach dem Grundsatz ‚wissen statt glauben‘ – mit dem Ziel, in Zukunft mehr datengestützte Entscheidungen treffen zu können. Dabei legen wir großen Wert auf Datenautonomie und Datenhoheit. Wir wollen immer Herr unserer Daten sein.“ ekom21-Geschäftsführer Björn Brede ergänzte: „Datensouveränität ist ein hohes Gut und gehört zur kommunalen Selbstverwaltung. Diese Prinzipien unterstützt die ekom21 in all ihrer Arbeit für die kommunale Familie.“
Urbane Datenplattform im Einsatz
Thea Januschewski, cosma21-Produktmanagerin bei ekom21, stellte die Mehrwerte des Projekts für Bürgerinnen und Bürger vor. So werde die nordhessische Stadt künftig mit mehreren Anwendungsfällen auf Basis der urbanen Datenplattform cosma21 ausgestattet sein. Durch die Einrichtung eines Pegelstand-Monitoringsystems und die Integration von Niederschlagsdaten können künftige Hochwasserereignisse besser prognostiziert werden. Das Energie-Management-System in städtischen Liegenschaften ermöglicht es laut Januschewski, den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen und gezielt zu optimieren. Die Smart-Parking-Anwendung informiere über freie Parkplätze, was die Parkplatzsuche erleichtere und den Verkehr in der Stadt reduziere. Die Implementierung von intelligenten Straßenlaternen erlaubt eine effizientere Nutzung von Ressourcen und trägt zum Umweltschutz bei. Das Smart Waste Management sorgt für eine bedarfsorientierte Leerung der Mülleimer in Grünanlagen und auf Wanderwegen. Durch die Überwachung der Füllstände können Müllabfuhr-Routen optimiert und unnötige Leerungen vermieden werden.
Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028
[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...
Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen
[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...
Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch
[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...
Limbach-Oberfrohna: Sensoren zählen Weihnachtswichtel
[12.12.2024] Ein erster Use Case im Rahmen der Smart-City-Kooperation zwischen der Stadt Limbach-Oberfrohna und dem Unternehmen GISA dient der temporären Personenstrommessung. Im Pilotprojekt Wichtelcounter wurde die Anwendung jetzt getestet. mehr...
Bamberg: Fußgängerströme im Blick
[11.12.2024] In der Bamberger Innenstadt soll eine neue Passantenfrequenzmessung erstmals umfassende Fußgängerströme erfassen. Die anonymen Daten sollen Maßnahmen bewerten und Verwaltung wie auch Gewerbetreibenden wichtige Einblicke liefern. mehr...
Augsburg: Echtzeitdaten zur Verkehrssituation
[10.12.2024] Über ein Smart City Dashboard verfügt jetzt die Stadt Augsburg. Dieses bietet zum Start unter anderem Echtzeitdaten zur Auslastung von Parkhäusern, zum Wetter und zum Innenstadt-Adventskalender. mehr...
Stadtwandel.digital: Smart City auf die Hanauer Art
[06.12.2024] Mit dem Smart-City-Leitbild Stadtwandel.digital will Hanau die Digitalisierung gezielt vorantreiben. Es umfasst sechs Handlungsfelder und listet 13 bereits vorhandene Leuchtturmprojekte auf. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten können. mehr...
Gütersloh: Datenschutzkonforme Passantenzählstellen
[06.12.2024] In der Gütersloher Innenstadt messen ab sofort zwölf Zählstationen kontinuierlich und datenschutzkonform die Besucherströme. Die anonymen Daten sollen insbesondere die Stadtplanung, Wirtschaftsförderung und Veranstaltungsplanung unterstützen. mehr...
Hamburg: International herausragend
[05.12.2024] Die Start-up-Förderung und die Verwaltungsdigitalisierung in Hamburg sind international herausragend. In beiden Kategorien erhielt Hamburg die von der International Chamber of Commerce (ICC) vergebenen „Startup Ecosystem Stars Awards“. mehr...
Studie: Smart Cities in der Praxis
[04.12.2024] 30 Praxisbeispiele aus Smart Cities und Smart Regions stellt eine neue BBSR-Veröffentlichung vor. Die Steckbriefe beantworten zentrale Fragen zum Projekt, nennen die Herausforderungen, welche die Kommune mit der Maßnahme bewältigen möchte und zeigen den Mehrwert der Lösung auf mehr...
Etteln: Smarter als Hongkong
[26.11.2024] Dass auch kleinste Gemeinden im Digitalisierungswettbewerb mit Weltmetropolen mithalten können, hat Etteln bewiesen. Bei einem internationalen Smart-City-Wettbewerb belegte der Ortsteil einer nordrhein-westfälischen Gemeinde den ersten Platz, Hongkong wurde Zweiter. Ehrenamtliche Helfer, Vereine und Organisationen haben diesen Erfolg ermöglicht. mehr...
Wiesbaden: Smarte Sitzbänke
[26.11.2024] Nachhaltige Energie trifft auf smarte Stadtmöbel: In Wiesbaden wurden jetzt auf dem Dern’schen Gelände zwei Solarbänke errichtet. Diese gehen auf die Idee der Jugendkonferenz zurück. mehr...
Germering: Smarter Winterdienst
[22.11.2024] Mit IoT-Sensoren und einem neuen Softwaremodul hat sich die Stadt Germering für den kommenden Winterdienst gerüstet. Die Lösung unterstützt bei der Routenplanung und Einteilung der Einsatzkräfte. Auch liefert sie Echtzeitdaten über den Straßenzustand und den Füllstand in den Salzsilos der Einsatzfahrzeuge. mehr...
Kreis Hof: Stadtplanung erleben
[21.11.2024] Im Rahmen seines Modellprojekts Smart City erprobt der Landkreis Hof auch den Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen. Entwickelt wird unter anderem eine VR-Simulation zur Stadtplanung; zudem soll virtuelle Realität im Digitalen Zwilling zum Einsatz kommen. mehr...
18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City
[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...