Rheinland-PfalzVereint gegen Cyber-Angriffe
In Rheinland-Pfalz werden das Ministerium des Innern und für Sport und die Kommunen bei der Informationssicherheit enger zusammenarbeiten und den Schutz von Daten und IT-Systemen weiter verbessern. „Informationssicherheit betrifft alle, die sich im Cyber-Raum bewegen, das schließt Behörden und Verwaltungen nicht aus“, erklärt Innenminister Roger Lewentz. „Hierbei wollen Land und Kommunen ihre Kräfte bündeln, um stets einen sicheren Datenfluss zu gewährleisten.“ Wie das Innenministerium mitteilt, geht damit die am 1. Oktober 2016 geschlossene Rahmenvereinbarung von Innenministerium und kommunalen Spitzenverbänden für eine engere Zusammenarbeit in die Umsetzung. Ziel der gemeinsamen Vereinbarung sei der Aufbau eines so genannten Computer Emergency Response Teams (CERT) auf kommunaler Ebene. Mit dem CERT der Landesverwaltung sei bereits wichtiges Know-how in einer leistungsfähigen Organisation zentral gebündelt. Davon sollen künftig auch die Kommunen profitieren, indem sie beispielsweise an den Warn- und Informationsdienst des CERT-rlp angeschlossen werden. Durch das CERT stehen IT-Sicherheitsexperten zur Verfügung. Sie wirken bei der Lösung von IT-Sicherheitsvorfällen koordinierend mit, geben Warnungen vor Sicherheitslücken heraus und bieten Lösungsansätze. „Ein isoliertes Vorgehen der Kommunen ist unwirtschaftlich und stellt viele Gemeinden vor große Herausforderungen“, sagt Innenminister Lewentz. Wolfgang Neutz, Hauptgeschäftsführer des Städtetags Rheinland-Pfalz ergänzt: „Eine zentrale Anlaufstelle, die sich ganzheitlich um präventive, reaktive und nachhaltige Aufgaben strukturell wie auch personell widmen kann, erhöht die Informationssicherheit und kann die Kommunen in diesem komplexen und schnelllebigen Themenfeld entlasten.“ Seit dem Jahr 2014 arbeiten die kommunalen Spitzenverbände und das Innenministerium bereits im Projekt „Informationssicherheit bei den Kommunalverwaltungen Rheinland-Pfalz (ISK.RLP)“ zusammen. Das Vorhaben hat eine Laufzeit bis 2018. Eine Finanzierung erfolgt laut Ministerium bei einem Gesamtprojektvolumen von 800.000 Euro zu 80 Prozent aus Mitteln des Ausgleichsstocks.
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Lösungen: Cybersicherheit stärken
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[11.09.2024] Für zwei seiner Produkte hat der vielfach genutzte Videokonferenzdienst Zoom das IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Geprüft wurden unter anderem der Accountschutz, Rechenzentrumsbetrieb und das Update- und Schwachstellenmanagement. mehr...
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Schwandorf: Siegel für IT-Sicherheit
[29.08.2024] Die Stadt Schwandorf hat vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) jetzt das Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ erhalten. mehr...
Interview: Wertvolle Lehren gezogen
[14.08.2024] Nach dem umfassenden Cyberangriff arbeitet der IT-Dienstleister Südwestfalen-IT an einer strategischen Neuausrichtung. Im Kommune21-Interview berichtet Geschäftsführer Mirco Pinske, wie die Aufarbeitung vorangeht und welche Konsequenzen bereits gezogen wurden mehr...
München: Hauptabteilung für IT-Sicherheit
[02.08.2024] Die bayerische Landeshauptstadt München misst der IT-Sicherheit einen hohen Stellenwert bei. Um dies zu verdeutlichen, wurde im IT-Referat jetzt eine neue Hauptabteilung für Cybersecurity gegründet. Geleitet wird sie von Chief Information Security Officer Thomas Reeg. mehr...
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[02.07.2024] Wegen einer Sicherheitslücke wurde das Serviceportal OpenR@thaus zum zweiten Mal in kurzer Zeit vom Netz genommen. Davon betroffen sind rund 300 Kommunen. Die Wartungsarbeiten dauern derzeit an. Offenbar besteht ein Zusammenhang zu einer Schwachstelle der BundID, die es erlaubt, relativ einfach auf einer eigenen Website ein BundID-Log-in umzusetzen. mehr...