Sonntag, 22. Dezember 2024

HannoverVerpflichtungserklärung geht online

[16.09.2024] In Hannover wird es künftig einfacher, visumspflichtige Gäste aus dem Ausland nach Deutschland einzuladen und die in einigen Fällen erforderliche Verpflichtungserklärung abzugeben. Das Verfahren ist in Niedersachsens Landeshauptstadt jetzt komplett digital.

In Hannover wird es künftig einfacher, ausländerrechtliche Verpflichtungserklärungen abzugeben. Wer sich elektronisch authentifizieren kann, kommt ohne Behördenbesuch aus.

(Bildquelle: Geralt/pixabay.com)

Mit einer Verpflichtungserklärung wird gegenüber den Ausländerbehörden wird die Bereitschaft bekundet, die Kosten für den Lebensunterhalt einer ausländischen Person zu tragen, sofern diese bei ihrer Visumbeantragung nicht genügend eigene finanzielle Mittel nachweisen kann. Diese Verpflichtungserklärung kann dann als Finanzierungsnachweis bei der Botschaft vorgelegt werden, um das Visum zu erhalten. Solche ausländerrechtliche Verpflichtungserklärungen können von Privatpersonen abgegeben werden, aber auch von potenziellen Arbeitgebern. Die digitale Verpflichtungserklärung ist eine OZG-Leistung aus dem Themenfeld Ein- & Auswanderung (wir berichteten).
Nun hat auch die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover den Onlinedienst implementiert. Wer bereits eine eID besitzt, benötigt keinen Behördentermin mehr. Aber auch ohne eID sei die Nutzung des Online-Angebots sinnvoll, so die Stadt, denn das Verfahren werde schneller abgewickelt. Allerdings muss die fertige Verpflichtungserklärung in diesem Fall persönlich abgeholt werden – der Postweg kann aufgrund der Anforderungen an die Identität nicht genutzt werden.
„Wer die eID nutzt, kann den Vorgang bequem von zu Hause aus erledigen, dies spart unseren Kundinnen und Kunden Zeit und Mühe, zu uns zu kommen“, hebt Zuhal Karakas, die Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Ordnung den wesentlichen Vorteil hervor. „Wer noch keine eID hat, kann alle wichtigen Angaben schon von zu Hause eingeben und muss nur noch kurz zur Abholung vorbeikommen.“ Nicht nur die Antragstellenden profitieren vom Onlineverfahren – auch die Abläufe innerhalb der Verwaltung würden durch das Angebot für mehr als 4500 Vorgänge jährlich beschleunigt, so Karakas. (sib)





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich:
Eine Frau und zwei Männer, gekleidet unter anderem mit gelber Warnweste und Baustellenschutzhelm, stehen auf einer Baustelle und blicken auf einen Laptop bzw Papierunterlagen.
bericht

Gifhorn: Digitale Baugenehmigung

[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...

Cover der Studie "Der Digitale Faktor"

IW-Consult Studie: Potenziale von KI in der Verwaltung

[20.12.2024] Es wird allgemein erwartet, dass KI die Verwaltung effizienter machen und dazu beitragen kann, Aufgaben wie den Fachkräftemangel zu lösen. Doch in welchem Ausmaß kann die öffentliche Verwaltung tatsächlich von KI profitieren? Eine aktuelle Studie nennt Zahlen und Prognosen. mehr...

DStGB: KI-Wissen für den Öffentlichen Dienst

[20.12.2024] Der DStGB-Innovators Club und Microsoft Deutschland starten eine Webcast-Reihe zur KI im Öffentlichen Dienst. Die Serie vermittelt Grundlagen, diskutiert ethische Fragen und stellt konkrete Anwendungen für Kommunen und Verwaltungsfachkräfte vor. mehr...

Verantwortliche der Stadt Hamm halten die Auszeichnung Mängelmelder Profi in die Kamera

wer denkt was: Mängelmelder Profis gekürt

[20.12.2024] Gelsenkirchen, Hamm und Ludwigsburg sind Mängelmelder Profis 2024. Der Award für vorbildliches Anliegenmanagement wird von dem Unternehmen wer denkt was vergeben. mehr...

Steindorf: Glasfaserausbau beschlossen

[20.12.2024] Rund 440 Haushalte und Gewerbebetriebe sollen in Steindorf bis 2028 an ein leistungsstarkes FTTB/H-Glasfasernetz angebunden werden. Die Bauarbeiten beginnen Ende 2025, der Hausanschluss ist für förderfähige Gebäudeeigentümer kostenlos. mehr...

AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten

[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...

Screenshot der Startseite von baustellen.friedrichshafen.de, der die Online-Übersichtskarte und die darüber angesiedelten Nachrichtenüberschriften zeigt.

Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick

[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...

Von hinten zu sehen ist eine Frau, die an einem Tisch vor einem Fenster am Desktopbildschirm sitzt.
bericht

Mobiles Arbeiten: Modernes Mainz

[19.12.2024] Die Stadt Mainz hat ihre Arbeitsumgebung auf ein modernes VPN-System umgestellt, das die Nutzung städtischer Notebooks im Homeoffice und von unterwegs aus ermöglicht. Daraus ergeben sich vielfältige Vorteile. mehr...

Außenansicht des Ministeriums des Innern und für Kommunales in Potsdam, ein weißes, klassizistisches Gebäude

Brandenburg: OZG-Umsetzung auf Kurs

[19.12.2024] In seiner OZG-Bilanz meldet Brandenburg für 2024 deutliche Fortschritte: 100 neue digitale Verwaltungsdienste wurden eingeführt, insgesamt sind nun 650 verfügbar. Fördermittel und Kampagnen unterstützen Kommunen bei der Digitalisierung. mehr...

v.l.: Peter Kühne, Sebastian Rauer, Daniela Leonhardt, Andreas Bitter

KISA/Lecos: Gemeinsam stark

[19.12.2024] KISA und Lecos verstärken ihre Partnerschaft, um sächsischen Kommunen bessere IT-Services zu bieten. Kunden profitieren von einem erweiterten Leistungsangebot, effizienteren Prozessen und verbesserten digitalen Lösungen beider Anbieter. mehr...

AKDB_OTS_Akquisition

Unternehmen: AKDB übernimmt OTS

[19.12.2024] Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) hat den Kauf der OTS Informationstechnologie AG bekannt gegeben. Die OTS AG ist seit über 30 Jahren ein führender Anbieter von Softwarelösungen für kommunale Bauämter und Banken. mehr...

Vektorgrafik eines digitalen Ordners, der aus einem Tablet herausragt, davor eine Lupe, hinter dem Tablet ein Dokument.
bericht

Amt Dänischenhagen: Gut beraten zur E-Akte

[19.12.2024] Bei der Einführung der E-Akte setzte das Amt Dänischenhagen auf externe Unterstützung. Die fachliche Expertise steuerte das Unternehmen Prosoz bei. mehr...

Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen

[19.12.2024] 
Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...

martin-Hagen-Porträt
interview

Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen

[18.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...

Blick auf Bad Bentheim von schräg oben.
bericht

Bad Bentheim: Arbeitsplatz in der Cloud

[18.12.2024] Die Stadt Bad Bentheim führt die cloudbasierte Arbeitsplatzlösung Microsoft 365 ein und verspricht sich davon effizientere und flexiblere Abläufe. Unterstützung bei der Einführung erhielt die Kommune durch ihren langjährigen IT-Dienstleister ITEBO. mehr...