Sonntag, 24. November 2024

KölnVerwaltungsreform greift

[01.06.2022] Zum Ende des auf fünf Jahre angelegten Projekts zur Verwaltungsreform hat Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine positive Bilanz gezogen. Die Stadt sei in den vergangenen Jahren moderner, digitaler, transparenter und bürgernäher geworden.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln ist auf dem Weg

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln ist auf dem Weg, zur modernsten Verwaltung Deutschlands zu werden.“

(Bildquelle: Jens Koch)

Den fünften und somit letzten Transparenzbericht zur Verwaltungsreform #wirfürdiestadt hat jetzt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker vorgestellt. Darin zieht die Verwaltung eine Bilanz der Projektforschritte in den vergangenen fünf Jahren. „Wir haben viel geschafft, aber weiterhin viel vor uns“, so Oberbürgermeisterin Reker.
182 von 229 Projekten habe die Stadt Köln erfolgreich abgeschlossen. Das entspreche einer Erfolgsquote von 79 Prozent und sei im branchenübergreifenden Vergleich ein gutes Ergebnis. Insgesamt ist die Kölner Stadtverwaltung nach Angaben von Reker im Zuge der Verwaltungsreform moderner, digitaler, transparenter und bürgernäher geworden.
Wie die Stadt Köln berichtet, zählt zu den konkreten Ergebnissen unter anderem das neue Bewerbercenter der Stadt, das als interne Personalberatung Bewerberinnen und Bewerber auf ihrem Weg bis zur Einstellung begleitet. So hätten bislang 4.000 neue Mitarbeitende in sämtlichen Bereichen gewonnen werden können – von der IT bis zum Gesundheitsamt. Darüber hinaus wurde im Zuge der Verwaltungsreform die Fördermittelvergabe digitalisiert sowie ein Beschluss-Controlling eingeführt, das laufende Transparenz über den Umsetzungsstand von Beschlüssen zu Vorlagen und Anträgen der stadtkölnischen Gremien sowie größerer Vorhaben ermöglicht.
Ziel der Reform war nach Angaben der Stadt zudem, die Organisationskultur in der Verwaltung zu verbessern. Das sei zwar gelungen, der Gesamteffekt falle allerdings geringer aus als erwartet und die Verbesserungen seien innerhalb der Verwaltung mehr zu spüren als nach außen. „Wir mussten uns zunächst auf die interne Modernisierung fokussieren, um sichtbar leistungsstark für die Kölnerinnen und Kölner werden zu können. Dafür haben wir insgesamt länger gebraucht, als wir es zu Beginn erwartet hatten“, erklärt dazu Rainer Heinz, Leiter des Referats für Strategische Steuerung. „Ich habe immer gesagt, diese Reform macht uns zur modernsten Verwaltung Deutschlands. Heute muss ich feststellen, dass wir uns noch nicht so nennen können“, resümiert Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Die Reform war jedoch der notwendige und erfolgreiche Anstoß auf unserem Weg zur modernsten Verwaltung Deutschlands.“ Mit der Verwaltungsreform sei ein ganzheitlicher Veränderungsprozess in Gang gekommen; die Reform werde daher nun als Routine fortgeführt, um den weiteren Herausforderungen begegnen zu können. Der Verwaltungsvorstand habe dafür einen so genannten kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf den Weg gebracht. Bei Zukunftsthemen würden die Ämter und Dienststellen darüber hinaus von einem neu eingerichteten Innovationsbüro im Referat für Strategische Steuerung begleitet.
Sämtliche Reformprojekte sowie städtische Digitalisierungsprojekte sind auf der Innovationsplattform der Stadt Köln einsehbar.



Stichwörter: Politik, Köln


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