Donnerstag, 6. März 2025

ElsterSmartVia App zum Finanzamt

[06.07.2015] Mobil auf ihren Steuerbescheid zugreifen können die Bürger ab kommendem Monat. Via App können sie dann mit der Finanzverwaltung in Kontakt treten. Im Herbst soll außerdem das Konzept für eine Smartcard vorgelegt werden, die der Steuerhinterziehung an Ladenkassen ein Ende setzt.
Ab August 2015 können Bürger ihre Steuerbescheide auch im Urlaub über das Internet abrufen.

Ab August 2015 können Bürger ihre Steuerbescheide auch im Urlaub über das Internet abrufen.

(Bildquelle: Lupo / pixelio.de)

Ab August 2015 können Bürger ihre Steuerbescheide im Urlaub oder von jedem anderen Ort über das Internet abrufen. „Von August an kann jeder mit der Finanzamt-App ElsterSmart mit der Finanzverwaltung in Kontakt treten oder seinen Steuerbescheid lesen“, kündigt Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans jetzt an. Wie sein Ministerium mitteilt, wird das bundesweite Programm dann kostenlos zum Download angeboten. Nach einer Sicherheitsabfrage ermögliche es den mobilen Zugang zum eigenen Finanzverwaltungskonto. „Ein Steuerbescheid per SMS, wie in Schweden und Dänemark üblich, ist bei uns allerdings noch Zukunftsmusik“, erklärt Walter-Borjans. „Wir werden künftig den Bürgern aber mehr Daten in einer vorausgefüllten Steuererklärung anbieten können und damit das Ausfüllen erleichtern und abkürzen.“ Bis zum Herbst 2016 soll das Elster-Online-Portal laut der Meldung renoviert werden. „NRW setzt sich hier massiv für eine bürgerfreundlichere Nutzerführung des Portals auch für Tablets ein.“ Unter Federführung von Nordrhein-Westfalen, Bayern und dem Bund haben die Finanzminister bereits die Weichen für eine papierlose Steuererklärung gestellt (wir berichteten). Im Herbst dieses Jahres wird der Bund außerdem ein Konzept gegen Steuerhinterziehung an Ladenkassen vorlegen. Eine Smartcard soll – ähnlich einem Fahrtenschreiber – an jeder Kasse den Bargeldfluss registrieren. Walter-Borjans: „Damit ist endlich Schluss mit Steuerhinterziehung an der Ladenkasse, die das Gemeinwohl um mindestens fünf bis zehn Milliarden Euro jährlich bringt.“ Auch Österreich werde die Fahrtenschreiber einführen. „Die Einführung einer Kontroll-Software an den Kassen und Taxametern in Deutschland ist überfällig“, so der nordrhein-westfälische Finanzminister.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Finanzwesen
Smartphone in der Hand eines Mannes, der an einem Tisch über einer Vielzahl an Papierdokumenten sitzt.
bericht

Prozessoptimierung: Effizienz im täglichen Tun

[03.03.2025] Im Finanzwesen treffen der Fachkräftemangel und neue gesetzliche Vorgaben auf umständliche, überholte Prozesse. Mit der Einführung intelligenter Lösungen lassen sich in der gesamten Organisation Zeit sparen, Abläufe beschleunigen und Mitarbeiter entlasten. mehr...

Großes Frachtschiff, davor fährt ein kleines Motorboot.
bericht

Rechnungsworkflow: Flexible Lösungen

[13.02.2025] Bei der Einführung von Rechnungsworkflows oder Archivlösungen steht für kleinere und mittlere Kommunen vor allem Effizienz im Vordergrund. Mit kleinen und flexiblen Werkzeugen lassen sich oft schnellere Erfolge erzielen als mit der Etablierung langwieriger Prozesse. mehr...

KDO: Finanzstatistiken mit einem Klick

[03.12.2024] Die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) hat eine neue Möglichkeit zum Datenaustausch für die Kassen- und Jahresrechnungsstatistik in KDO-doppik&more auf Basis von SAP S/4HANA integriert. mehr...

borkum_leuchtturm

Borkum: Darlehensverwaltung mit VOIS

[28.11.2024] Das Fachverfahren VOIS|DALE für die Darlehensverwaltung führt die ostfriesische Stadt Borkum ein. Eine entsprechende Bestellung ging bei Anbieter ab-data ein. mehr...

d.velop / Nagarro: Rechnungsprozesse in der Cloud

[14.10.2024] Die Unternehmen d.velop und Nagarro haben eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es, den gemeinsamen Kunden durchgängig digitale Rechnungsprozesse basierend auf der SAP-S/4HANA-Cloud anzubieten, die über die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) bezogen werden können. mehr...

Salzlandkreis: Neue Finanzmanagement-Lösung

[11.10.2024] Der Salzlandkreis arbeitet seit Jahresanfang mit der Finanzmanagement-Lösung der KDO. Der nächste Meilenstein ist der Wechsel auf SAP S/4HANA. mehr...

Detailaufnahme eines weißen Taschenrechners und eines Kugelschreibers, die auf einem Haufen ausgedruckter Tabellen mit Zahlenreihen liegen.
bericht

Gewerbesteuerbescheid: Digitalisierung nimmt Fahrt auf

[10.10.2024] Entwicklung, Anbindung und Erprobung des digitalen Gewerbesteuerbescheids kommen gut voran. Kommunen können von dem Verfahren stark profitieren – und erhalten noch bis Jahresende Unterstützung bei der Einführung. mehr...

Wie werden die Mittel künftig aufgeteilt? Transparenz und Bürgernähe will Hamburg mit der Veröffentlichung des Haushaltsplan-Entwurfs erzielen.

Hamburg: Haushaltsplan-Entwurf online

[23.07.2024] Der Haushaltsplan-Entwurf für die Jahre 2025 und 2026 der Freien und Hansestadt Hamburg ist jetzt online verfügbar. Neben dem aktuellen Entwurf sind nun auch die historische Entwicklung der Hamburger Finanzdaten ab dem Jahr 2017 und frühere Haushaltspläne einzusehen. mehr...

Dank E-Signatur ist der Rechnungsworkflow im Kreis Fürth nun schneller und weniger fehleranfällig.

Kreis Fürth: E-Signatur vereinfacht Rechnungsworkflow

[09.07.2024] Der Landkreis Fürth hatte sich im Jahr 2022 entschlossen, den Signaturservice der AKDB einzuführen und damit den Rechnungsworkflow zu beschleunigen. Mit dem Ergebnis ist die Kommune mehr als zufrieden. mehr...

Leipzigs Stadtverwaltung führt eine SAP-basierte Lösung zur Vertragserstellung und -verwaltung ein.

Leipzig: IT-gestütztes Vertragsmanagement

[03.07.2024] Mithilfe von IT-Dienstleister GISA führt die Stadtverwaltung Leipzig ein IT-gestütztes Vertragsmanagement ein. Die Lösung soll einen entscheidenden Beitrag zur Verwaltung von Verträgen in den verschiedenen Fachbereichen leisten. mehr...

Mit einer Digitalisierungsplattform alle Rechnungen im Blick behalten.

E-Rechnung: Pflicht als Chance

[25.06.2024] Das Wachstumschancengesetz verpflichtet in Deutschland ansässige Unternehmen ab 2025 zur elektronischen Rechnungsstellung für inländische B2B-Umsätze. Dies könnte auch für die öffentliche Verwaltung eine Chance sein, den digitalen Wandel voranzutreiben. mehr...

E-Rechnungsgipfel 2024 beschäftigte sich besonders mit den rechtlichen Aspekten.

E-Rechnungsgipfel 2024: Rechtliche Aspekte im Fokus

[21.06.2024] Insbesondere mit den rechtlichen Vorgaben und Anforderungen im Zusammenhang mit der Pflicht zur Einführung der E-Rechnung hat sich der diesjährige E-Rechnungsgipfel beschäftigt. mehr...

In sechs Stufen zur E-Rechnung.

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten

[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...

Stadt Monheim am Rhein verarbeitet Kontoauszüge mithilfe von KI.

Monheim am Rhein: KI ordnet Bankbelege

[27.03.2024] Die nordrhein-westfälische Stadt Monheim am Rhein optimiert die Zuordnung von Bankbelegen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Mit diesem Projekt konnte sich die Kommune unter anderem einen Finalistenplatz beim Axians Infoma Innovationspreis 2023 sichern. mehr...

Empfang und Versand von E-Rechnungen werden sukzessive zur Pflicht.

E-Rechnung: Der Umstieg kommt

[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...