Donnerstag, 26. Dezember 2024

GreenITownVideo-Tutorials für Kommunen

[05.03.2018] Mit einer Video-Tutorial-Serie will die Deutsche Umwelthilfe kleinen und mittelgroßen Kommunen den Einstieg in eine energie- und ressourceneffiziente Verwaltungs-IT erleichtern. Sie sind ein Ergebnis des Projekts GreenITown.

Zum Abschluss des Projekts GreenITown stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Video-Tutorial-Serie vor. Sie soll laut DUH kleinen und mittelgroßen Kommunen den Start in eine energie- und ressourceneffiziente Verwaltungs-IT erleichtern. In insgesamt fünf kurzen Clips werden Technologien wie die Virtualisierung oder das Power over Ethernet erklärt. „Über drei Jahre hinweg haben wir insgesamt acht Modellkommunen beraten, wie sie ihre IT umweltfreundlicher machen können“, erklärt Projektleiter Steffen Holzmann. „Und die Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, wollen wir anderen Kommunen zugänglich machen.“ Auch die im Laufe des Projekts anhand und mit den Modellkommunen entwickelten Werkzeuge stehen interessierten Kommunen zur Verfügung, so die DUH weiter. Darunter befindet sich beispielsweise das so genannte GreenITown Starterkit, das die Bestandsaufnahme für Kommunen erleichtert und erste Hinweise gibt, in welchen Bereichen es sich besonders lohnt, Energie und Ressourcen einzusparen. Die GreenITown Strategiebausteine sollen bei der Umsetzung helfen. Sie eignen sich außerdem für die Kommunikation mit Entscheidungsträgern und Gemeindevertretern. „Darüber hinaus brauchen jedoch gerade kleine und mittlere Kommunen häufig Unterstützung und Beratung“, erläutert Robert Spreter, Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz bei der DUH. „Hier ist die Förderung von Klimaschutz-Teilkonzepten zu Green IT im Rahmen der Kommunalrichtlinie ein erster, wichtiger Schritt, um den Kommunen den Einstieg zu erleichtern.“

Mehr Material online verfügbar

Unterstützt wurde jede GreenITown-Modellkommune – darunter Hohen Neuendorf (wir berichteten), Friedrichsdorf (wir berichteten), Emmendingen (wir berichteten), Rainau (wir berichteten) und Schenefeld (wir berichteten) – von der DUH und einem externen IT-Berater. Neben kurz- und mittelfristigen Maßnahmen sei für jede Kommunalverwaltung eine individuelle Strategie entwickelt worden, wie sie durch gezielte Weiterentwicklung und Beschaffung Energie und Ressourcen einsparen kann. Allein durch die in der Projektlaufzeit umgesetzten kurzfristigen Maßnahmen ließen sich laut DUH fast 50 Tonnen CO2-Ausstoß vermeiden – und das fast ohne zusätzliche Investitionen. „Insgesamt werden alle vorgeschlagenen und geplanten Maßnahmen diese Einsparungen nochmals verdoppeln“, sagt Projekt-Manager Simon Mößinger. „Für eine durchschnittliche deutsche Stadt mit circa 15.000 Einwohnern erwarten wir ein Einsparpotenzial von elf Tonnen CO2 pro Jahr.“ Materialien und Einstiegshilfen in das Thema Green IT stehen auf der Projekt-Website kostenlos zur Verfügung.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Blick auf Bad Bentheim von schräg oben.
bericht

Bad Bentheim: Arbeitsplatz in der Cloud

[18.12.2024] Die Stadt Bad Bentheim führt die cloudbasierte Arbeitsplatzlösung Microsoft 365 ein und verspricht sich davon effizientere und flexiblere Abläufe. Unterstützung bei der Einführung erhielt die Kommune durch ihren langjährigen IT-Dienstleister ITEBO. mehr...

Ein Mann mit VR-Brille hantiert mit ihn umgebenden Lichtwellen.
bericht

Virtuelle Realität: Die Zukunft beginnt jetzt

[27.11.2024] Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eröffnen auch für Verwaltungen völlig neue Möglichkeiten. Erste Denkanstöße für potenzielle Einsatzgebiete in Kommunen will nun eine Arbeitsgruppe der KGSt erstellen. mehr...

Porträtbild von Dr. Andreas Wierse.
interview

Sicos BW: Offen für neue Technologien

[22.11.2024] Der Einsatz von Virtual Reality und Augmented Reality in der Verwaltung kann die Qualität von Entscheidungen deutlich verbessern, sagt Andreas Wierse. Kommune21 sprach mit dem Geschäftsführer von Sicos BW über die Einsatzmöglichkeiten der Technologie in Kommunen. mehr...

Screenshot des Headers zum Axians Infoma Innovationspreis 2024, der eine zur Faust geformte Hand zeigt, nur der ausgestreckte Zeigefinger tippt auf das Wort Innovation.

Axians Infoma: Der Innovationspreis 2024 ist vergeben 

[19.11.2024] Die Gewinner des Axians Infoma Innovationspreises 2024 stehen fest. Den Hauptpreis gewann die Kreisbaugruppe Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management für ihr digitales Schadensmanagement. Auch wurden zwei Finalisten aus Österreich und Niedersachsen geehrt. mehr...

Vektorgrafik mit stilisiert dargestellten Persone, die mit Puzzleteilen an einem Laptop hantieren.

Ceyoniq: Update für nscale

[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...

Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum

[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...

Philipp Stolz
interview

Schorndorf: Wir Spinner aus der Digitalisierung

[10.10.2024] Als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg hat Philipp Stolz ChatGPT eingeführt und für den Umgang damit eine Dienstanweisung verfasst. Die Mitarbeiter durchlaufen eine Schulung und sind begeistert. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Die Guideline von Vitako und KGSt soll eine praxisnahe Orientierung für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen bieten.

Vitako/KGSt: Praxisleitfaden für generative KI

[12.09.2024] Einen Leitfaden für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen haben KGSt und Vitako erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Integration von LLM-Tools in den Verwaltungsalltag. mehr...

Dr. Michael Neubauer
interview

Interview: KI-Entwicklung mitgestalten

[04.09.2024] Im Interview erklärt Michael Neubauer, Gründer des Start-ups Gov-KI, welche Potenziale er im Einsatz Künstlicher Intelligenz sieht und warum die öffentlichen Rechenzentren sich die Chance nicht entgehen lassen sollten, bei der KI-Entwicklung mitzuwirken. mehr...

München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen

[30.08.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...

Der Public Sector braucht eine souveräne Cloudlösung.

Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten

[29.08.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...

Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.

Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung

[29.08.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...

Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet

Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling

[28.08.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...

Gemeindeverwaltung Döhlau arbeitet erfolgreich in der Cloud.

Döhlau: IT-Sorgen los

[26.08.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheits­lücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...