Donnerstag, 26. Dezember 2024

Kreis BergstraßeVorbild beim Breitband-Ausbau

[03.07.2014] Im nordhessischen Kreis Bergstraße wird an der Umsetzung eines landkreisübergreifenden Breitband-Netzes gearbeitet. Von den Erfahrungen aus dem Pilotprojekt IKbit – Interkommunales Breitbandnetz sollen auch andere Regionen profitieren.
Erfahrungen aus dem Projekt IKbit sollen in ein weiteres nordhessisches Breitband-Projekt einfließen.

Erfahrungen aus dem Projekt IKbit sollen in ein weiteres nordhessisches Breitband-Projekt einfließen.

v.l.: Oliver Laible, Geschäftsführender Gesellschafter des Beratungsbüros Broadband Academy; Kathrin Laurier, Geschäftsführerin Breitband Nordhessen GmbH; Chris Jakob, Leiter des Eigenbetriebs IKbit; Dagmar Cohrs, Leiterin des Fachbereichs Kommunalbetreuu

(Bildquelle: WFB)

Die im November 2012 gestarteten Baumaßnahmen im Rahmen des Projekts IKbit – Interkommunales Breitbandnetz verlaufen nach Plan. Das teilt die Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße (WFB) mit, die das Vorhaben im Jahr 2010 initiiert hatte. Ziel ist es, im nordhessischen Kreis Bergstraße eine flächendeckende Breitband-Versorgung zu schaffen (wir berichteten). Die Gemeinden Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Heppenheim, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach sollen durch IKbit schnelles Internet mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erhalten. Laut WFB wurden die Bauarbeiten in Fürth bereits beendet; bis Ende 2014 soll IKbit dann in allen beteiligten Kommunen in Betrieb sein. „IKbit ist eines der ersten kommunalen Next-Generation-Access-Projekte, die in Hessen umgesetzt werden und somit vorbildhaft für andere Regionen“, meint Dagmar Cohrs, Leiterin des Fachbereichs Kommunalbetreuung bei der WFB. So sollen die Erfahrungen aus IKbit etwa in ein landkreisübergreifendes Breitband-Projekt der Kreise Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rotenburg und Kassel einfließen. Die Kommunen wollen flächendeckend für schnelle Internet-Verbindungen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 30 bis 100 Mbit/s sorgen. Um das Projekt zu organisieren, wurde Anfang dieses Jahres die Breitband Nordhessen GmbH gegründet. Die Erkenntnisse aus dem Kreis Bergstraße seien dabei von großem Nutzen, erläuterte Geschäftsführerin Kathrin Laurier. Dagmar Cohrs: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Engagement nicht nur die Wirtschaftsregion Bergstraße bei ihrer flächendeckenden Versorgung mit Breitband ein großes Stück voranbringen konnten, sondern ganz besonders auch darüber, dass andere Regionen von unseren Erfahrungen profitieren.“





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