Montag, 10. März 2025

BayreuthWagnerstadt mit Handy-Warnsystem

[12.10.2015] Die Smartphone-App KATWARN schickt im Katastrophenfall Informationen auf das Handy der Bürger. Jetzt macht auch Bayreuth von dem Service Gebrauch.
Offizieller Startschuss für die Smartphone-App KATWARN in Bayreuth.

Offizieller Startschuss für die Smartphone-App KATWARN in Bayreuth.

v.l.: Stadtbrandrat Ralph Herrmann; Ortwin Neuschwander, Fraunhofer FOKUS; Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin; Herbert Hofmann, Versicherungskammer Bayern; Harald Burkhardt, Leiter des städtischen Amtes für Brand- und Katastrophenschutz

(Bildquelle: Stadt Bayreuth)

Bei größeren Bedrohungen- oder Schadenslagen, wie Großbränden, Chemieunfällen oder Bombenfunden sowie im Katastrophenfall können sich jetzt die Bürger Bayreuths behördliche Warnungen und Verhaltenshinweise auf dem Mobiltelefon anzeigen lassen. Die Smartphone-App KATWARN soll laut der Stadt Warnmöglichkeiten wie Sirenen, Lautsprecheransagen und Medien ergänzen. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe: „Mit dem Start von KATWARN in Bayreuth erhöhen wir die Sicherheit der Bürger in unserer Stadt weiter. Dank moderner Kommunikationstechnologie erfahren sie im Gefahrenfall nun noch schneller, wie sie sich verhalten sollen.“ Das kostenlose Warnsystem ermöglicht behördliche Gefahrenhinweise für den aktuellen Standort des Nutzers. Dafür muss dieser in der App die Schutzengelfunktion aktivieren oder die Gebiete auf einer Karte im Display auswählen. Alternativ wird KATWARN auch per SMS und E-Mail für ein Postleitzahlgebiet angeboten. Das vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS entwickelte System wird vom Führungsstab der Gefahrenabwehr der Stadt koordiniert und bedient. Bayreuth hat für die Anschaffung von KATWARN eigenen Angaben zufolge einmalig rund 18.000 Euro investiert. Die laufenden Kosten betragen etwa 3.500 Euro jährlich. Die technische Plattform stellen die öffentlichen Versicherer, darunter die Versicherungskammer Bayern (VKB). Laut der Meldung ist das mobile Warnsystem bereits in rund 50 kreisfreien Städten, Kreisen und Bundesländern in Deutschland im Einsatz.





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