Montag, 18. November 2024

EssenWeichenstellung für die smarte Stadt

[21.06.2023] Essens Smart-City-Initiative Connected.Essen hat eine Zukunftsstrategie für die Ruhrmetropole vorgestellt. Der Entstehung der Strategie ging ein intensiver Prozess voraus, an dem Bürger, strategische Partner und Stakeholder beteiligt waren. Erste Projekte starteten bereits.
Mit einem Leitbild und sieben Handlungsfeldern skizziert Essens Smart-City-Strategie die Ruhrmetropole der Zukunft.

Mit einem Leitbild und sieben Handlungsfeldern skizziert Essens Smart-City-Strategie die Ruhrmetropole der Zukunft.

v.l.: Gerhard Grabenkamp, Kämmerer der Stadt Essen und Vorsitzender des Aufsichtsrats der EVV; Jochen Sander, Geschäftsführer der EVV; Silke Berger, Leiterin der Smart-City-Initiative Connected.Essen bei der EVV

(Bildquelle: Jochen Tack/Connected.Essen)

Die Stadt Essen hat eine Smart-City-Strategie. Kern der umfassenden Strategie zur Stadtentwicklung ist ein Leitbild mit sieben Handlungsfeldern, das alle Lebensbereiche abdecken soll: Mobilität und Infrastruktur, Bildung, Gesundheitswesen, Wohnen und Quartiere, Umwelt, Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und smarte Verwaltung. Die Smart-City-Strategie bilde den Rahmen, um den zukunftsorientierten Umbau der Stadt gezielt voranzutreiben, so Gerhard Grabenkamp, Stadtkämmerer und Aufsichtsratsvorsitzender der Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (EVV), unter deren Dach die Smart-City-Initiative Connected.Essen agiert. Bei der Smart-City-Initiative gehe es um weit mehr als die Digitalisierung von Prozessen in der Stadtverwaltung, betonte EVV-Geschäftsführer Jochen Sander, vielmehr habe die künftige smarte Stadtentwicklung eine Verbesserung der Lebensqualität zum Ziel. Essen solle zudem eine Innovationsstadt werden, die Investoren anziehe und ein gutes Umfeld für Unternehmen und Start-ups biete, ergänzt Silke Berger, Leiterin der Smart-City-Initiative bei der EVV.

Erste Projekte in der Umsetzung

Gelingen soll dies laut der Pressemeldung der Stadt durch die Etablierung neuer Kooperationen und dynamischer Prozessworkflows. In den kommenden Jahren sollen zahlreiche smarte Lösungen und wegweisende Anwendungen modellhaft in Essen erprobt werden, um die Transformation der Stadt voranzutreiben.
Entstanden ist die Smart-City-Strategie nach Angaben der Ruhrmetropole in einem intensiven Prozess und in Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, Stakeholdern, strategischen Partnerinnen und Partnern sowie Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Dabei seien auch vorhandene Strategien als wesentliche Bausteine einbezogen worden, darunter die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Essen sowie die Digitalstrategie der Stadtverwaltung und der Aktionsplan Nachhaltige Energie und Klima. Erste Projekte gingen bereits in die Umsetzung, etwa in den Bereichen Smarte Bildung, Smarte Quartiere sowie Smarte Umwelt und Smarte Infrastruktur.



Stichwörter: Smart City, Essen, Politik


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Screenshot der Veranstaltungswebsite zur 18. Regionalkonferenz, der im Header das Fridericianum in Kassel zeigt.

18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City

[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...

Blick von schräg oben auf den Lübecker Holstentorplatz und Umgebung, im Zentrum das backsteinerne Holstentor mit Kupferdach.

Lübeck: Neue Ära der Mobilität

[15.11.2024] Das nun startende Förderprojekt VIAA (Lübecks Verkehrsmanagement ,intelligent, analytisch und agil) soll es ermöglichen, den städtischen Verkehr datenbasiert, effizient und umweltfreundlich zu steuern. Ein Verkehrsrechnersystem sowie Sensornetz und Datenmanagement zählen zu den Herzstücken. mehr...

Gruppenbild mit 27 Männern und Frauen

Augsburg: Digitalrat startet in zweite Amtszeit

[14.11.2024] Der Digitalrat der Stadt Augsburg geht in seine zweite Amtszeit. Als wichtigste Aufgabe hat sich der Beirat die Fortschreibung der „Bürger Experience“ auf die Fahnen geschrieben. mehr...

Ahaus: Auszeichnung als smarte Kommune

[12.11.2024] Die Stadt Ahaus ist jetzt im Wettbewerb Digitale Orte 2024 als smarte Kommune geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt das umfangreiche digitale Angebot der Stadt, das den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten soll. mehr...

Holzminden: Einführung eines LoRaWAN

[11.11.2024] Die Stadt Holzminden führt jetzt ein flächendeckendes LoRaWAN ein. Es soll eine effiziente und wartungsarme Datenerfassung über große Entfernungen ermöglichen und ist für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei nutzbar. mehr...

Studie: Kooperationen für Smart Cities

[07.11.2024] Mit Kooperationen zur Umsetzung von Smart-City-Projekten befasst sich eine jetzt veröffentlichte Studie. Im Fokus stehen die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Kooperationsmodellen sowie deren Praxistauglichkeit. mehr...

Ein Mann bewässert mit einem Gartenschlauch einen Straßenbaum

Hannover: KI für die Pflege von Grünflächen

[31.10.2024] Mit dem Projekt „BlueGreenCity-KI“ bewirbt sich die Stadt Hannover um Fördermittel des Bundesumweltministeriums zum Thema „KI-Leuchttürme für den Natürlichen Klimaschutz“. Im Rahmen des Projekts soll ein KI-Tool für eine nachhaltige Bewässerung, Pflege und Verwaltung der städtischen grünen Infrastruktur entwickelt werden. mehr...

Thermometer steckt im Schnee und zeigt Minusgrade.

Neckarsulm: Bauhof startet intelligenten Winterdienst

[30.10.2024] Der Bauhof der Stadt Neckarsulm plant, mit einer vernetzten Funktechnologie den Winterdienst und die Bewässerung künftig effizienter zu gestalten. Ein neues LoRaWAN-Netz soll Wetter- und Bodenfeuchtedaten erheben und so gezielte Einsätze ermöglichen, um Material und Personal ressourcenschonend einzusetzen. mehr...

Thermometer vor blauem Hintergrund zeigt fast 40 Grad Außentemperatur

Ismaning: Reallabor zur Hitzewarnung

[30.10.2024] In einem gemeinsamen Projekt haben die Firma msg und die Gemeinde Ismaning ein Smart-City-Reallabor eingerichtet, in dem digitale Technologien zur Klimavorsorge getestet werden. Ein erster Schritt ist die Erstellung einer Hitzekarte. mehr...

Bogenlampe (Straßenlaterne) aus der Untersicht gegen bewölkten Himmel fotografiert, neben dem Leuchtkörper sind zwei kleine Kästchen montiert.

Fulda: Straßenbeleuchtung sammelt Daten

[29.10.2024] Die Stadt Fulda nutzt ihre Straßenbeleuchtung, um vielfältige Daten zum Verkehrsfluss und zur Parkplatzbelegung zu erheben. Perspektivisch sollen auf dieser Basis gezielte Klimaschutzanpassungen erfolgen, auch die Entwicklung eines Parkleitsystems ist denkbar. mehr...

Duisburg: Masterplan für die Digitalisierung

[29.10.2024] In Duisburg sind bereits zahlreiche Dienstleistungen der Stadt online verfügbar. Ab Januar soll die MeinDuisburgApp um einen Mängelmelder erweitert werden. Zudem arbeitet die Stadt an der Fortsetzung ihres Masterplans Digitales Duisburg. mehr...

Lauritz Drechsler vom Smart City Team des Landkreises Hameln-Pyrmont und Thomas Rahne, Klimafolgenanpassungs-Manager der Stadt Bad Pyrmont bei der Installation eines digitalen Regensensors im Grünen.


Bad Pyrmont: Erste LoRaWAN-Sensoren installiert

[25.10.2024] Erste Pegelstands- und Regensensoren sind jetzt im Stadtforst von Bad Pyrmont installiert. Sie sollen Daten für ein landkreisweites LoRaWAN-Netzwerk liefern, das der Kreis Hameln-Pyrmont im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities aufbaut. mehr...

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, und Dr. Norbert Kamp, Leiter der Stadtbüchereien Düsseldorf stellen den Avatar vor.

Düsseldorf: Avatar für die Stadtteilbücherei

[23.10.2024] In der Düsseldorfer Stadtteilbücherei Unterbach können nun auch sonntags Bücher entliehen werden. Möglich macht das der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. mehr...

Gruppenfoto der Digitalverantwortlichen der Länder vor einer Projektion mit DMK-Logo.

Digitalministerkonferenz: Erfolgreiches zweites Treffen

[22.10.2024] Die Digitalisierung in Deutschland zügiger vorantreiben und digitale Transformation zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten: Mit dieser Zielstellung haben sich die Digitalverantwortlichen der Länder zur zweiten Digitalministerkonferenz in Berlin getroffen. Wichtige Themen waren Datenschutz und Datennutzung, die Verwaltungscloud-Strategie und die Nutzung von KI. mehr...

Zwei erdige Hände prsentieren ein Handy, auf dessen Screen Daten zur Bodenfeuchte gezeigt werden.

Hamm: Digitale Technik hilft Kurpark-Bäumen

[22.10.2024] Um den wertvollen Baumbestand im Kurpark der Stadt Hamm zu schützen, wurden Feuchtigkeitssensoren im Boden installiert. Diese liefern wichtige Daten zur Wasserversorgung der Bäume und sollen helfen, gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen. mehr...