Montag, 6. Januar 2025

Kreis OsnabrückWeiße Flecken bald getilgt

[05.12.2024] Der Breitbandausbau der weißen Flecken im Kreis Osnabrück hat die letzte Bauphase erreicht. Bis Ende 2025 soll sie abgeschlossen sein und keinen Haushalt oder Betrieb zurücklassen. Wenn die weißen Flecken getilgt sind, sollen die grauen Flecken beseitigt werden.
v.l.: Tiemo Papsdorf, Baufirma Kuhlmann; Thomas Barufke und Jessica Rotärmel, Stabsstelle Breitband, Landkreis Osnabrück; Mario Aquino, Netzbetreiber GVG Glasfaser; Dominik Schmidt, Baufirma Kuhlmann; Claudia Pelzl, Netzbetreiber GVG Glasfaser; Landrätin Anna Kebschull; Marco Kreyenhagen, Hof Kreyenhagen; Bürgermeister Erik Ballmeyer, Ostercappeln; Stephan Simon, Stabsstelle Breitband, Landkreis Osnabrück. Sie halten Schaufeln in der Hand und werfen damit Aushubmaterial, das zu einem Berg aufgehäuft zwischen ihnen liegt, in die Luft. Im Hintergrund ist ein kleiner Bagger zu sehen.

Auf Hof Kreyenhagen in Ostercappeln-Venne wurde der erste Spatenstich für alle Baulose der siebten Ausbauphase gesetzt.

v.l.: Tiemo Papsdorf, Baufirma Kuhlmann; Thomas Barufke und Jessica Rotärmel, Stabsstelle Breitband, Kreis Osnabrück; Mario Aquino, Netzbetreiber GVG Glasfaser; Dominik Schmidt, Baufirma Kuhlmann; Claudia Pelzl, Netzbetreiber GVG Glasfaser; Landrätin Anna Kebschull; Marco Kreyenhagen, Hof Kreyenhagen; Bürgermeister Erik Ballmeyer, Ostercappeln; Stephan Simon, Stabsstelle Breitband, Kreis Osnabrück

(Bildquelle: Kreis Osnabrück)

Im Kreis Osnabrück ist der Ausbau der so genannten weißen Flecken – Gebiete mit verfügbaren Bandbreiten von weniger als 30 Megabit pro Sekunde – in die Endphase eingetreten. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, soll er bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Im Fokus stünden dabei die über das gesamte Kreisgebiet verteilten Bereiche, die in den 30 Baulosen der vorangegangenen Bauphasen nicht erschlossen werden konnten. Um die bisher unterversorgten und zersiedelten Gebiete zu erschließen, werden rund 337 Kilometer Glasfasertrassen gebaut, die 1.100 Hausanschlüsse ermöglichen. Kein Haushalt und kein Betrieb soll zurückbleiben. Nicht zuletzt die Landwirtschaft werde profitieren. Sie zähle zu den Branchen mit dem höchsten Breitbandbedarf. Als Mitglied des Agrotech Valley-Forums will der Landkreis aktiv ihre Digitalisierung vorantreiben.

Der Breitbandausbau wird zu 50 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom Land Niedersachsen gefördert. Die restlichen 25 Prozent trage der Landkreis. Nach einer Ausschreibung wurden die Firmen Fonbud, Kuhlmann Leitungsbau und Knaak Rohrvortrieb mit den Tiefbauarbeiten beauftragt. Partner der kreiseigenen Tochtergesellschaft TELKOS für den Breitbandausbau sind die Ingenieurgesellschaft Nordwest und GVG Glasfaser. Die GVG Glasfaser hat sich auf die Fibre-to-the-Home(FTTH)-Technik spezialisiert. Dabei wird die Glasfaser direkt bis ins Haus oder Unternehmen verlegt, sodass die Internetnutzung unabhängig vom herkömmlichen Telefonnetz mit seinen veralteten Kupferleitungen funktioniert. Über teranet, eine Marke von GVG Glasfaser, können Interessierte schnelle Internetanschlüsse, Telefonie und Fernsehen buchen.

Wenn sämtliche weiße Flecken getilgt sind, will der Landkreis die grauen Flecken beseitigen.



Stichwörter: Breitband, Kreis Osnabrück


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