Bayern Digital IIWeitere Maßnahmen auf den Weg gebracht
Die Staatsregierung Bayerns hat jetzt weitere Maßnahmen des Masterplans Bayern Digital II (wir berichteten) auf den Weg gebracht. Wie die Staatskanzlei aus der Kabinettssitzung vom 21. November 2017 berichtet, werden die Schwerpunkte dabei in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Finanzen und Landwirtschaft gesetzt. Unter anderem plane das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie im Rahmen von Bayern Digital II ein Finanzvolumen von rund 500 Millionen Euro für eine 5G-Initiative, eine Zukunftsinitiative künstliche Intelligenz und weitere Projekte im Bereich der Assistenzrobotik in Zusammenarbeit mit der TU München ein. Auch sind neue Themenplattformen am Zentrum Digitalisierung.Bayern vorgesehen. Sie werden sich beispielsweise mit den Themen Smart City und der Digitalisierung auf dem Bau befassen. 1,5 Milliarden Euro stehen bis Ende 2018 für eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur zur Verfügung. Bis 2025 sollen Gigabit-Bandbreiten im ganzen Freistaat ermöglicht werden. „Mittlerweile nutzen 97 Prozent aller Gemeinden in Bayern das Breitband-Förderprogramm“, kommentiert Finanz- und Heimatminister Markus Söder. „1.644 Kommunen haben bereits über 690 Millionen Euro Förderung erhalten.“ Über 2.000 Förderbescheide sind laut Söder bislang übergeben worden. „Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden voraussichtlich mehr als sechs Millionen bayerische Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein – das sind 96 Prozent“, so der Minister weiter. Allein bei den bislang im Ausbau befindlichen Projekten werden über 35.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Besondere Dynamik entfalte der Breitband-Ausbau mit überdurchschnittlichen Zuwächsen im ländlichen Raum. Wie die Staatskanzlei weiter ankündigt, soll mit der Sonderförderung Höfebonus (wir berichteten) eine noch größere Flächendeckung erreicht werden. Insbesondere Gemeinden mit vielen Streusiedlungen werden so unterstützt. Mit einer Gigabit-Pilotförderung steige Bayern außerdem in den flächendeckenden Gigabit-Ausbau in den Gebieten ein, die bereits mit mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) versorgt sind. Insbesondere Gewerbegebiete sollen einen direkten Glasfaseranschluss erhalten. Eine Genehmigung durch die EU-Kommission werde noch für das Jahr 2017 angestrebt. Im Bereich der Landwirtschaft wird das Ministerium im Rahmen von Bayern Digital II unter anderem E-Government und Online-Verwaltungsdienstleistungen für die Land- und Forstwirtschaft sowie den ländlichen Raum ausbauen. Das Anwendungsspektrum reiche dabei von klassischen Verwaltungsverfahren über das Informationsmanagement bei Sturm-Ereignissen bis hin zu digitalen Planungsinstrumenten wie der so genannten Dorferneuerung Digital. 14 Millionen Euro sollen laut der Staatskanzlei in den Bereich Wissenschaft und Kunst fließen. Hier soll unter anderem die Virtuelle Hochschule Bayern mit einer neuen Plattform für offene digitale Lehrangebote der bayerischen Hochschulen ausgebaut werden.
Rheinland-Pfalz: Erfolg durch Kooperation
[18.11.2024] Der digitale Wandel dient den Menschen, sagt Staatssekretär Denis Alt. Im Interview mit Kommune21 spricht der neue rheinland-pfälzische CIO und CDO über die Umsetzung der Digitalstrategie des Landes. mehr...
Potsdam: Fachbereichsleiterin für E-Government bestätigt
[12.11.2024] Potsdams Stadtverordnete haben Melitta Kühnlein als neue Leiterin des Fachbereichs E-Government bestätigt. Kühnlein ist seit Anfang 2021 in leitender Funktion im IT-Bereich der Stadtverwaltung tätig. mehr...
Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet
[11.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlastet und die finanzielle Berichterstattung vereinfacht. mehr...
Hannover: Fonds für digitalen Fortschritt
[30.10.2024] Hannover setzt mit einem 48-Millionen-Euro-Digitalisierungsfonds auf die umfassende Modernisierung seiner Verwaltungsprozesse. Ziel ist ein digitales Rathaus, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen effiziente, benutzerfreundliche Services bietet. Die IT-Strategie umfasst dazu digitale Souveränität und Kosteneffizienz. mehr...
Digitalisierung: Dresdner Forderungen 2.0
[22.10.2024] Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen. mehr...
Liechtenstein: Mit Pragmatismus und Agilität
[14.10.2024] Liechtenstein hat auf dem Weg zum Smart Country bereits eine beeindruckende Entwicklung zurückgelegt. Das ist nicht zuletzt vielen mutigen Entscheidungen und einer gehörigen Portion Pragmatismus geschuldet. mehr...
Smartes Rhein Main 2030: Gemeinsame Vision
[02.10.2024] Eine gemeinsame Vision für ein smartes Rhein-Main-Gebiet haben die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt erarbeitet. Im Interview erklären die CIOs Eileen O’Sullivan, Maral Koohestanian und Holger Klötzner, was konkret geplant ist. mehr...
Deutscher Landkreistag: Achim Brötel ist neuer Präsident
[11.09.2024] Der Deutsche Landkreistag (DLT) hat einen neuen Präsidenten gewählt: Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, tritt die Nachfolge von Reinhard Sager an, der das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. mehr...
Essen: Charta Digitale Ethik verabschiedet
[04.09.2024] In ihrer Charta Digitale Ethik hat die Stadt Essen die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Technologien in der Stadtverwaltung festgelegt. Das soll insbesondere für einen ethisch verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz sorgen. mehr...
Ulm: Innovationsmotor gestartet
[23.08.2024] Um ihre Digitale Agenda mit kreativen Köpfen aus der Region umzusetzen, hat die Stadt Ulm den Innovationsmotor gestartet – einen Ideenwettbewerb insbesondere für junge Unternehmen. Runde eins hat der digitale Begleiter für Angsträume gewonnen. mehr...
Markt Postbauer-Heng: Digitalisierung ist kein Privileg der Metropolen
[08.08.2024] Auch kleine Kommunen sind in der Lage, bürgernahe digitale Lösungen zu implementieren, wie das Beispiel des Marktes Postbauer-Heng zeigt. Um die Entstehung digitaler Insellösungen zu vermeiden, wurde die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 ins Leben gerufen. mehr...
Petershagen: Mit OWL-IT in die digitale Zukunft
[02.08.2024] Gemeinsam mit dem IT-Dienstleister OWL-IT hat die Stadt Petershagen nun den Startschuss für die Erarbeitung einer umfassenden Digitalstrategie gegeben. mehr...
Bayern: Land unterstützt Digitalisierung der Kommunen
[16.07.2024] Bayerns Digitalminister sieht die konsequente Digitalisierung der Verwaltung als wichtige Möglichkeit, um den künftigen Ruhestand der Babyboomer-Generation und den dadurch entstehenden Fachkräftemangel zu kompensieren. Es gelte, die Potenziale von Standardisierung, Zentralisierung und KI zu nutzen. mehr...
Interview: Wir brauchen eine Dachmarke
[15.07.2024] Peter Adelskamp ist Chief Digital Officer (CDO) in Essen und dort zugleich Fachbereichsleiter Digitale Verwaltung. Im Gespräch mit Kommune21 berichtet er von seiner Arbeit in Essen und dem dortigen Stand der Digitalisierung. mehr...
eGovernment Benchmark 2024: Nutzerzentrierung ist der Schlüssel
[08.07.2024] Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report der Europäischen Kommission haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht. Raum für Optimierungen gibt es insbesondere bei grenzüberschreitenden Diensten und bei Dienstleistungen, die von regionalen und kommunalen Behörden erbracht werden. mehr...