Smart Country Startup AwardWer sind die Finalisten?
Künstliche Intelligenz in der Verwaltung, App statt Klemmbrett und Stift bei Außenterminen oder ein Digitaler Zwilling für die ganze Stadt – das und noch mehr bieten die sechs Finalisten des Smart Country Startup Award 2023. Nun gab der Ausrichter Bitkom bekannt, welche Start-ups ihre Projekte am 8. November auf der Smart Country Convention (SCCON) vorstellen werden. Die jungen Unternehmen, die vor dem Publikum der SCCON die Jury überzeugen können, erhalten je 5.000 Euro Preisgeld und eine kostenfreie Start-Up-Mitgliedschaft im Bitkom. Veranstaltet wird der Smart Country Startup Award von Get Started, der Startup-Initiative des Digitalverbands Bitkom, gemeinsam mit den Kooperationspartnern EPAM und GovTecHH – der Public Venture Client Unit der Freien und Hansestadt Hamburg. „Smarte Anwendungen und eine digitale Verwaltung stehen inzwischen in vielen Kommunen ganz oben auf der Agenda, aber häufig fehlt es am Know-how und passenden Angeboten. Viele Startups bieten Lösungen, die nicht nur neueste digitale Technologien nutzen, sondern sich auch sofort einsetzen lassen. Der Smart Country Startup Award gibt sechs Start-ups die Bühne, sich und ihre Ideen und Tools zu präsentieren“, sagt Daniel Breitinger, Leiter Start-ups beim Bitkom.
Viele KI-Lösungen unter den Finalisten
Verliehen wird der Innovationspreis in zwei Kategorien: In der Kategorie GovTech sollen mithilfe von innovativen Technologien Prozesse schneller und intelligenter gestaltet werden, in der Kategorie Smart City geht es um digitale Lösungen, die das Leben und den Alltag in den Städten und Kommunen verbessern.
Zu den Finalisten der Kategorie GovTech gehört das Start-up Silberfluss aus München, das digitale Ende-zu-Ende Prozesse für die öffentliche Verwaltung anbietet, die mithilfe eines No-Code-Prozess-Baukasten an die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden können. SUMM AI, ebenfalls aus München, will auf Knopfdruck Texte vollautomatisch in leichte Sprache übersetzen. Damit kann die öffentliche Verwaltung schnell und ressourcensparend gesetzliche Vorgaben zur Barrierefreiheit erfüllen. Das Berliner Start-up Tucan.ai hat eine KI entwickelt, die Gespräche und Textdokumente automatisch zusammenfasst und das auf diese Weise entstandene Wissen durch einfache Prompt-Abfragen wieder zugänglich macht.
In der Kategorie Smart City treten drei weitere Start-ups an. GeoVisual Interactive aus Fürth kann mit seiner Lösung einen georeferenzierten, begeh- und veränderbaren Digital Twin einer Kommune erstellen. Dieser dient dann als Prozess-Tool, das Integrationen zu allen Bereichen der Stadtverwaltung und Infrastrukturplanung ermöglicht.
PLAN4 Software aus Freiburg im Breisgau bietet einen digitalen Gebäude-Check inklusive Zustandsbewertung, Wissensdatenbank und Dokumentation. Die zugehörige mobile App macht die die Zustandsbewertung so schneller und effektiver. Das Start-up ZAUBAR aus Berlin kombiniert KI und Augmented Reality (AR), um immersive, interaktive Inhalte zu erstellen, die dann als 3D-Objekte mit hoher Standortgenauigkeit an realen Orten platziert werden können.
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