Sonntag, 23. Februar 2025

BraunschweigWetterdaten in Echtzeit

[04.11.2022] Über ein Smart-City-Dashboard publizieren die Stadt Braunschweig und die Digitalagentur Kom-Dia jetzt Wetterdaten, die Pegelstände an der Oker oder die Bodenfeuchte am Domplatz in Echtzeit. Weitere Anwendungsfälle sind geplant.
Für das Braunschweiger Smart City Dashboard wurden an zehn Schulstandorten Wetterstationen installiert.

Für das Braunschweiger Smart City Dashboard wurden an zehn Schulstandorten Wetterstationen installiert.

(Bildquelle: Stadt Braunschweig)

Ein Smart-City-Dashboard zeigt jetzt für Braunschweig Wetterdaten in Echtzeit an. Zu finden sind hier außerdem die Pegelstände der Oker oder die Bodenfeuchte an der neu gepflanzten Sommerlinde auf dem Domplatz. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, handelt es sich bei dem Dashboard um ein LoRaWAN-Projekt der Stadt und der von BS Energy gegründeten Digitalagentur Kom-Dia. Kom-Dia habe im September an zehn Schulstandorten im Braunschweiger Stadtgebiet Wetterstationen installiert. Die Stationen seien mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet und liefern unter unterschiedlichsten Bedingungen zuverlässige Klima- und Wetterdaten. Im Sinne der städtischen Open-Data-Initiative können die publizierten Daten in offenen Formaten heruntergeladen werden. „Das Smart City-Dashboard ist ein wichtiger Schritt in unserem Smart City-Prozess“, erklärt der für Digitalisierung zuständige Dezernent Tobias Pollmann. „Die Stabsstelle Digitalisierung, Smart City arbeitet stetig daran, die Verfügbarkeit von Daten zu erhöhen. Damit wollen wir zum einen die Arbeit innerhalb der Verwaltung einfacher machen. Uns ist aber auch wichtig, Datenbestände soweit möglich auch für die Öffentlichkeit bereitzustellen.“ Volker Lang, Vorstandsmitglied bei BS Energy und Geschäftsführer von Kom-Dia ergänzt: „Die Daten der Beobachtungsstationen helfen dabei, für unsere Region Maßnahmen im Umgang mit Extremwetterereignissen abzuleiten und die Erreichung der gesetzten Klimaziele stetig zu messen.“ Ziel ist es nach Angaben der Stadt außerdem, die Braunschweigerinnen und Braunschweiger für meteorologische Ereignisse zu sensibilisieren und mit vorhandenen Ressourcen sparsam umzugehen. Langfristig könnten die Wetter- und Klimaaufzeichnungen einen wertvollen Fundus an Basisdaten für die wissenschaftliche Forschung darstellen. Geplant sei darüber hinaus, weitere Anwendungsfälle für die Erhebung von Echtzeitdaten zu erproben und ebenfalls in das Daten-Dashboard zu integrieren. Das betreffe Pegelmessungen an der Oker oder die Messung des Bodenzustandes auf Grünflächen. (ve)





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