BremerhavenX-Kanal stillgelegt

Neuigkeiten der Stadt Bremerhaven gibt es auf vielen Social-Media-Kanälen – allerdings nicht mehr bei X.
(Bildquelle: peopleimages12/123rf.com)
Die Abwanderung staatlicher und kommunaler Stellen von der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) hält an. Nun hat auch der Bremerhavener Magistrat beschlossen, den seit 2011 bestehenden stadteigenen Kanal auf X nicht mehr zur Kommunikation zu nutzen. Ein Grund, den die Stadt angibt, sind sinkende Nutzerinnen- und Nutzerzahlen. Allerdings spricht die Stadt auch explizit von den „bedenklichen Entwicklungen rund um die von Tech-Milliardär Elon Musk betriebene Social-Media-Plattform“, die den Ausschlag gegeben hätten. Seit der Übernahme des Konzerns durch Elon Musk im Oktober 2022 wurden diverse Sicherheitsmaßnahmen auf X eingeschränkt oder abgeschafft. Zudem falle die Plattform durch zunehmende Verbreitung von Falsch- und Desinformationen sowie rechtsradikalen Inhalten auf, bekräftigt die Stadt in ihrer Meldung.
Wenig Follower bei X
Mit der geringen Zahl der Aufrufe entfalle „ein Argument für den Weiterbetrieb des X-Kanals, nämlich die schnelle Information der Bürgerinnen und Bürger im Krisenfall“, so Oberbürgermeister Melf Grantz. Andere Plattformen, insbesondere WhatsApp, seien wegen der größeren Reichweite besser geeignet, mit den Menschen in Kontakt zu treten. Bremerhaven informiert daneben über aktuelle Geschehnisse auch auf den Plattformen Instagram, Facebook, LinkedIn und YouTube. Die Polizei Bremerhaven hatte sich bereits im vergangenen Jahr von X verabschiedet und nutzt für ihre Krisenkommunikation ebenfalls die zum Meta-Konzern gehörende Chat-Plattform WhatsApp.
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