Metropolregion NordwestZentrale Plattform für Raumordnung und Flächennutzung
Auf einer von der Metropolregion Nordwest erstellten Internet-Plattform werden erstmals die regionalen Raumordnungsprogramme der Landkreise und die Flächennutzungspläne der kreisfreien Städte jeweils einheitlich grenzübergreifend dargestellt und in einem neuen Datenaustauschstandard zum Download angeboten. Dies bietet Nutzern wie Planungsbüros und Gemeinden nach Angaben der Metropolregion neue Möglichkeiten, die Planinhalte für die weitere Verarbeitung in den eigenen Anwendungsbereichen zu nutzen. Alle Daten der verschiedenen Planungsträger werden auf einer zentralen Plattform bereitgestellt. Derzeit noch nicht verfügbare Inhalte, beispielsweise zu Plänen, die sich aktuell in der Aufstellung befinden, werden sukzessive in den Metropolplaner eingebunden.
Der erste Vorsitzende der Metropolregion Nordwest, Landrat Jörg Bensberg, ist vom großen Mehrwert des Projekts überzeugt: „Mit dieser sehr nutzerfreundlichen Internet-Plattform wird die Metropolregion Nordwest eine Vorreiterin des E-Government. Der Metropolplaner ist nicht nur eine Blaupause für das geplante Projekt PlanDigital des Landes Niedersachsen (wir berichteten), sondern generell auch dafür, in welcher Form gemeinschaftlich Lösungsansätze für die Digitalisierung der Verwaltung entwickelt werden können.“
Neuer Datenstandard
Begonnen hatte das aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen und dem Demografietitel des Landes Niedersachsen geförderte Vorhaben bereits vor vier Jahren als sich die Kommunen auf die Einführung eines neuen Datenstandards und auf die INSPIRE-Richtlinie vorbereiten mussten. „Schnell war klar, dass alle Kommunen in der Metropolregion vor der gleichen Herausforderung stehen, woraufhin die Mitglieder unseres Arbeitskreises Raumstruktur uns baten, ein gemeinsames Projekt zu organisieren“, beschreibt die Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, Anna Meincke, den Auftakt zur gemeinsamen Umsetzung.
Nach einer kurzen Konzeptionsphase konnten für alle beteiligten Projektpartner umfangreiche Schulungen zum neuen Datenaustauschstandard angeboten werden. Ziel es war dabei, dass die Kommunen selbst das notwendige Know-how aufbauen, um auch nach Ablauf des von der Metropolregion geförderten und begleiteten Prozesses die Daten selbstständig aktualisieren zu können.
Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick
[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...
Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal
[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...
Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve
[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...
Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren
[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...
Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie
[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...
Magdeburg: Stadtplanung mit HAL-Plan
[09.12.2024] Die von der Stadt Halle (Saale) entwickelte Smart City Software HAL-Plan ermöglicht unter anderem eine Stadtplanung im 3D-Modell. Künftig kommt das Flächenmanagement- und Planungstool auch in Magdeburg zum Einsatz. mehr...
Berlin: Alle Parkplätze im Blick
[06.12.2024] Die Berliner Senatsverwaltung hat erstmals einen digitalen Datensatz für das gesamte Stadtgebiet veröffentlicht, der über 1,2 Millionen öffentliche Parkplätze erfasst. Ziel ist eine bessere Verknüpfung von Verkehrs- und Luftreinhalteplanung. Entwicklungspartner ist Materna-Tochter TraffGo Road. mehr...
Völklingen: Stadtwerke stellen Geo-Informationssystem bereit
[02.12.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz haben der Freiwilligen Feuerwehr jetzt ein speziell aufgerüstetes Tablet überreicht, das den Zugriff auf das firmeneigene Geo-Informationssystem ermöglicht. Einsätze sollen so effizienter koordiniert werden. mehr...
Magdeburg: Virtueller Weihnachtsmarktbesuch in 3D
[29.11.2024] Die Landeshauptstadt Magdeburg startet mit digitalem 3D-Modell ihres Weihnachtsmarkts in die Adventszeit. Das Modell soll Besucherinnen und Besuchern einen Vorab-Eindruck liefern und so den Weihnachtsmarktbesuch noch komfortabler machen. mehr...
Digitale Zwillinge: Denkimpuls der Initiative D21
[27.11.2024] Einen neuen Denkimpuls hat die Initiative D21 vorgestellt. Dieser befasst sich mit der Nachhaltigkeit Digitaler Zwillinge, gibt Handlungsempfehlungen und stellt die Nutzungsmöglichkeiten in der Praxis vor. mehr...
ITK Rheinland: Erfolgreiche ALKIS-Migration
[25.11.2024] Mit Erfolg hat die ITK Rheinland die ALKIS-Migration zu GeoInfoDok 7 abgeschlossen. Von den Neuerungen – medienbruchfreier Datenaustausch, erweiterte Datenverfügbarkeit – profitieren die Stadt Düsseldorf, der Rhein-Kreis-Neuss und die Stadt Mönchengladbach. mehr...
Kreis Bad Dürkheim: GIS erweitert
[22.11.2024] Der Landkreis Bad Dürkheim hat jetzt sein Geo-Informationssystem um planungsrelevante Daten speziell für Architekten und Bauherren erweitert. mehr...
Katastrophenschutz: KI generierte 3D-Stadtkarten
[08.11.2024] Ein neues KI-System der Universität der Bundeswehr München erstellt aus Radarbildern dreidimensionale Stadtkarten. Diese Technologie könnte bei Naturkatastrophen schnelle Lageeinschätzungen ermöglichen. mehr...
Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung
[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...
Koblenz: Geoportal in dritter Dimension
[01.10.2024] Die Stadt Koblenz hat ihr Geoportal um dreidimensionale Darstellungen erweitert. Neben dem objektbasierten 3D-Stadtmodell gibt es die fotorealistische Ansicht. mehr...