Samstag, 16. November 2024

BerlinZentraler Kompetenzpool für Open Source

[16.11.2023] Um die digitale Souveränität der Berliner Verwaltung zu stärken, wurde in der Bundeshauptstadt jetzt ein neues Open-Source-Kompetenzzentrum offiziell eröffnet. Der weitere Aufbau soll in den kommenden Monaten erfolgen.
Berlins CDO Martina Klement (l.) und die stellvertretende ITDZ-Vorständin Anne Lolas bei der offiziellen Einweihung des Berliner Open-Source-Kompetenzzentrums.

Berlins CDO Martina Klement (l.) und die stellvertretende ITDZ-Vorständin Anne Lolas bei der offiziellen Einweihung des Berliner Open-Source-Kompetenzzentrums.

(Bildquelle: ITDZ Berlin)

Berlin hat ein neues Open-Source-Kompetenzzentrum. Als zentrale Beratungsstelle soll es die Verwaltung bei Einsatz und Beschaffung von Open-Source-Lösungen unterstützen. Ziel ist es, die Verwendung von Open Source in der Berliner Verwaltung zu fördern und somit langfristig die digitale Souveränität zu erhöhen und zu stärken. Das neue Kompetenzzentrum ist ein Teil der Open-Source-Strategie des Senats. Angesiedelt ist es beim zentralen IT-Dienstleister des Landes, dem IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin). Wie die Senatskanzlei und das ITDZ in einer gemeinsamen Meldung mitteilen, soll das Kompetenzzentrum in den kommenden Monaten weiter aufgebaut werden. Die umfangreichen Services und Beratungsangebote sollen dann allen Behörden und Organisationen der Berliner Verwaltung zur Verfügung stehen.
„Durch das neue Open-Source-Kompetenzzentrum öffnen wir nicht nur Türen zu neuer Software, sondern auch Türen zu mehr Transparenz, Innovation und Zusammenarbeit. Gleichzeitig schaffen wir Chancen für unsere Berliner Verwaltung, Kosten zu senken, unabhängiger von Software-Anbietern zu werden und die Sicherheit unserer IT-Systeme zu erhöhen“, sagte Martina Klement, Chief Digital Officer des Landes Berlin anlässlich der offiziellen Eröffnung.
„Als zentraler IT-Dienstleister des Landes Berlin verstehen wir die Vorteile und Chancen von Open Source und nutzen es deshalb bereits erfolgreich in vielen Einsatzbereichen“, kommentierte die stellvertretende ITDZ-Vorständin Anne Lolas. Zum Einsatz kämen Open-Source-Lösungen etwa für das Termin-Management-System in den Bürgerämtern sowie für mehr als 75 Prozent der Server- und Datenbankinfrastruktur in den ITDZ-Rechenzentren. „Durch den Aufbau eines Open-Source-Kompetenzzentrums im ITDZ Berlin bündeln wir unser Know-how und geben es gezielt an unsere Kundinnen und Kunden weiter. Die Berliner Verwaltung profitiert von einem zentralen Kompetenzpool mit zielgenauen Beratungs- und Serviceangeboten für digital souveräne IT-Lösungen“, so Lolas.





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