Samstag, 16. November 2024

OZGZielbild für die OZG-Rahmenarchitektur

[06.11.2023] Die OZG-Rahmenarchitektur soll einen ganzheitlichen Rahmen für die IT-Architektur in der Verwaltungsdigitalisierung definieren. Ein Konsultationsprozess begleitet deren Entwicklung. Nun fand die erste Informationsveranstaltung statt.
Ein Konsultationsprozess begleitet die Entwicklung der OZG-Rahmenarchitektur. Nun fand die erste Informationsveranstaltung statt.

Ein Konsultationsprozess begleitet die Entwicklung der OZG-Rahmenarchitektur. Nun fand die erste Informationsveranstaltung statt.

(Bildquelle: ciripasca/123rf.com)

Mit verbindlichen Standards, einheitlichen Schnittstellen sowie zentralen Basisdiensten und -komponenten will das Bundesinnenministerium (BMI) in der weiteren OZG-Umsetzung dem Ziel einer effizienten und digital souveränen Verwaltung näher kommen. Definiert wird dieser ganzheitliche Rahmen der föderalen IT-Architektur in der OZG-Rahmenarchitektur. Deren Entwicklung wird von einem Konsultationsprozess begleitet (wir berichteten), der jetzt anläuft. Der Konsultationsprozess soll einen breiten Dialog fördern und berücksichtigt diverse Perspektiven. Die Ergebnisse seien ein entscheidender Erfolgsfaktor für die effektive, nachhaltige und nutzerorientierte Gestaltung der OZG-Rahmenarchitektur, berichtet das BMI auf seiner Info-Website zur digitalen Verwaltung.
Nun fand die erste von drei virtuellen Informationsveranstaltungen zum Konsultationsprozess statt, an der 130 Personen teilnahmen. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in den Ablauf des Konsultationsprozesses, Anleitungen zur Beteiligung über die Austauschplattform Open CoDE und hatten die Möglichkeit, Verständnisfragen zu stellen. Außerdem präsentierten Expertinnen und Experten die vom Föderalen IT-Architekturboard (FIT-AB) entwickelten Leitfragen, die in den kommenden Wochen von den Teilnehmenden über die Konsultationsplattform Open CoDE kommentiert werden können.
Die Eröffnungsveranstaltung sei insgesamt erfolgreich gewesen und habe wertvolle Impulse für die Konsultation und die Zielbilderarbeitung der OZG-Rahmenarchitektur gebracht, so das BMI. Der gesamte, partizipativ gestaltete Prozess über Open CoDE erstreckt sich von Oktober 2023 bis Januar 2024 und bindet Vertretende aus Politik, Verwaltung, Privatwirtschaft, Wissenschaft sowie zivilgesellschaftliche Organisationen in die Zielbildentwicklung durch das FIT-AB ein.
In der Online-Konsultation auf Open CoDE sind die ersten Arbeitsstände sowie Leitfragen aus dem Vorhaben des FIT-ABs veröffentlicht, Teilnehmende der Konsultation können diese kommentieren. In den kommenden Wochen sollen während der Zielbilderarbeitung durch das FIT-AB weitere Leitfragen definiert und auf Open CoDE veröffentlicht werden. Die Kommentare und Beitrage auf Open CoDE sollen regelmäßig vom FIT-AB geprüft und bewertet werden und dann in den Prozess der Zielbilderarbeitung einfließen. Es ist geplant, die Ergebnisse der Konsultation in einem Ergebnisbericht zu veröffentlichen. Die nächsten Termine für Informationsveranstaltungen sind der 5. Dezember 2023 und der 18. Januar 2024.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Politik
Melitta Kühnlein

Potsdam: Fachbereichsleiterin für E-Government bestätigt

[12.11.2024] Potsdams Stadtverordnete haben Melitta Kühnlein als neue Leiterin des Fachbereichs E-Government bestätigt. Kühnlein ist seit Anfang 2021 in leitender Funktion im IT-Bereich der Stadtverwaltung tätig. mehr...

Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet

[11.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlastet und die finanzielle Berichterstattung vereinfacht. mehr...

Blick vom See auf das neue Rathaus Hannover, HMTG

Hannover: Fonds für digitalen Fortschritt

[30.10.2024] Hannover setzt mit einem 48-Millionen-Euro-Digitalisierungsfonds auf die umfassende Modernisierung seiner Verwaltungsprozesse. Ziel ist ein digitales Rathaus, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen effiziente, benutzerfreundliche Services bietet. Die IT-Strategie umfasst dazu digitale Souveränität und Kosteneffizienz. mehr...

Digitalisierung: Dresdner Forderungen 2.0

[22.10.2024] Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen. mehr...

bericht

Liechtenstein: Mit Pragmatismus und Agilität

[14.10.2024] Liechtenstein hat auf dem Weg zum Smart Country bereits eine beeindruckende Entwicklung zurückgelegt. Das ist nicht zuletzt vielen mutigen Entscheidungen und einer gehörigen Portion Pragmatismus geschuldet. mehr...

Holger Klötzner, Dezernent für Digitalisierung und Bildung der Stadt Darmstadt; Maral Koohestanian, Leiterin des Dezernats für Smart City, Europa und Ordnung der Stadt Wiesbaden; Eileen O’Sullivan, Dezernentin für Bürger:innen, Digitales und Internationales der Stadt Frankfurt am Main
interview

Smartes Rhein Main 2030: Gemeinsame Vision

[02.10.2024] Eine gemeinsame Vision für ein smartes Rhein-Main-Gebiet haben die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt erarbeitet. Im Interview erklären die CIOs Eileen O’Sullivan, Maral Koohestanian und Holger Klötzner, was konkret geplant ist. mehr...

Landrat Achim Brötel ist neuer Präsident des Deutschen Landkreistages.

Deutscher Landkreistag: Achim Brötel ist neuer Präsident

[11.09.2024] Der Deutsche Landkreistag (DLT) hat einen neuen Präsidenten gewählt: Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, tritt die Nachfolge von Reinhard Sager an, der das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. mehr...

Charta Digitale Ethik setzt die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Technologien in der Essener Stadtverwaltung.

Essen: Charta Digitale Ethik verabschiedet

[04.09.2024] In ihrer Charta Digitale Ethik hat die Stadt Essen die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Technologien in der Stadtverwaltung festgelegt. Das soll insbesondere für einen ethisch verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz sorgen. mehr...

Scheckübergabe an die Gewinner des Wettbewerbs um den Ulmer Lederhof.

Ulm: Innovationsmotor gestartet

[23.08.2024] Um ihre Digitale Agenda mit kreativen Köpfen aus der Region umzusetzen, hat die Stadt Ulm den Innovationsmotor gestartet – einen Ideenwettbewerb insbesondere für junge Unternehmen. Runde eins hat der digitale Begleiter für Angsträume gewonnen. mehr...

Markt Postbauer-Heng: Digitalisierung ist kein Privileg der Metropolen

[08.08.2024] Auch kleine Kommunen sind in der Lage, bürgernahe digitale Lösungen zu implementieren, wie das Beispiel des Marktes Postbauer-Heng zeigt. Um die Entstehung digitaler Insellösungen zu vermeiden, wurde die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 ins Leben gerufen. mehr...

Kick-off zur Digitalisierungsstrategie der Stadt Petershagen
.

Petershagen: Mit OWL-IT in die digitale Zukunft

[02.08.2024] Gemeinsam mit dem IT-Dienstleister OWL-IT hat die Stadt Petershagen nun den Startschuss für die Erarbeitung einer umfassenden Digitalstrategie gegeben. mehr...

In Bayern soll nach dem Willen von Digitalminister Fabian Mehring der „Digitalisierungsturbo“ gezündet werden.

Bayern: Land unterstützt Digitalisierung der Kommunen

[16.07.2024] Bayerns Digitalminister sieht die konsequente Digitalisierung der Verwaltung als wichtige Möglichkeit, um den künftigen Ruhestand der Babyboomer-Generation und den dadurch entstehenden Fachkräftemangel zu kompensieren. Es gelte, die Potenziale von Standardisierung, Zentralisierung und KI zu nutzen. mehr...

Essen-CDO Peter Adelskamp

Interview: Wir brauchen eine Dachmarke

[15.07.2024] Peter Adelskamp ist Chief Digital Officer (CDO) in Essen und dort zugleich Fachbereichsleiter Digitale Verwaltung. Im Gespräch mit Kommune21 berichtet er von seiner Arbeit in Essen und dem dortigen Stand der Digitalisierung. mehr...

Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht.

eGovernment Benchmark 2024: Nutzerzentrierung ist der Schlüssel

[08.07.2024] Laut dem jüngsten eGovernment-Benchmark-Report der Europäischen Kommission haben die europäischen Staaten bei der Bereitstellung digitaler Behördendienste stetige Fortschritte gemacht. Raum für Optimierungen gibt es insbesondere bei grenzüberschreitenden Diensten und bei Dienstleistungen, die von regionalen und kommunalen Behörden erbracht werden. mehr...

Schleswig-Holstein: Kommunale Open-Data-Projekte gefördert

[05.07.2024] Wirtschaft und Forschung profitieren von offenen Daten, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...