Sonntag, 16. März 2025

Starke Heimat HessenZusage für Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms

[31.03.2022] Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms werden jeweils im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. Die Gemeinden wollen ihr Dokumenten-Management modernisieren und so für effizientere Abläufe sorgen oder flächendeckend mobiles Arbeiten ermöglichen.
Digitalministerin Kristina Sinemus (vorne

Digitalministerin Kristina Sinemus (vorne, Mitte) überreicht die Förderzusagen an Vertreter der Gemeinden Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms.

Jürgen Mock, Bürgermeister von Ehringshausen (hinten, Mitte), Lahnaus Bürgermeisterin Silvia Wrenger-Knispel und Bernd Heine, Bürgermeister von Waldsolms haben die Bescheide entgegengenommen.

(Bildquelle: HMinD)

Förderzusagen in Höhe von insgesamt rund 676.000 Euro haben jetzt die hessischen Gemeinden Ehringshausen, Lahnau und Waldsolms erhalten. Laut dem hessischen Digitalministerium handelt es sich um Mittel aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. Eine Zuwendung in Höhe von rund 483.600 Euro geht demnach an Ehringshausen. Die Gemeinde will in Kooperation mit den Städten Aßlar und Leun ein Dokumenten-Management-System (DMS) einführen. Dieses soll neben der Abwicklung des allgemeinen Schriftverkehrs auch eine vollständige Integration von Fachanwendungen auf der Software-Plattform Civento ermöglichen. Durch die gemeinsame Nutzung einer ausgebildeten Civento-Prozessdesignerin sollen Workflows sowohl für interne als auch externe Vorgänge entwickelt werden und abschließend in eine vollständig digitale Aktenführung münden. „Die durch dieses Projekt entstehenden neuen Vernetzungen von Akten und Fachverfahren untereinander sollen die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiter erheblich erleichtern“, sagt Bürgermeister Jürgen Mock. „Einheitliche Workflows und digitale Ablagestrukturen sollen im täglichen Betrieb zu höherer Effizienz beitragen und so letztlich auch dem Bürger zugutekommen.“

Mobiles Arbeiten, E-Payment und Gremienportal

Die Gemeinde Lahnau wiederum strebt eine ortsunabhängige Verfügbarkeit ihrer Akten an. Laut Ministerium erhält sie dafür eine Förderung in Höhe von knapp 56.100 Euro. Zum einen soll in der Kommune die momentan noch hybride Aktenführung vereinheitlicht werden. Zum anderen soll ein modernes DMS einheitliche Workflows und flächendeckendes mobiles Arbeiten ermöglichen. „Unser Ansinnen ist es, die Verwaltung zu modernisieren sowie zu digitalisieren und damit fit für die Zukunft zu machen“, erklärt Bürgermeisterin Silvia Wrenger-Knispel. „Mit dem ganzheitlichen Ausbau unseres Enterprise-Content-Management-Systems schaffen wir die Voraussetzungen für ein papierloses Büro, ermöglichen damit eine effektivere Arbeitsbewältigung und schaffen gleichzeitig das mobile Büro für unsere Mitarbeiter.“
Ähnliche Ziele verfolgt die Gemeinde Waldsolms, die eine Zuwendung in Höhe von rund 136.200 Euro erhält, berichtet das Ministerium weiter. Die Kommune werde nicht nur ein DMS mit dazu gehörenden Fachprogrammen einführen. Es sollen auch Verwaltungsdienstleistungen übergreifend online verfügbar gemacht und mit elektronischer Bezahlfunktion versehen werden. Bürgermeister Bernd Heine betont: „Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung des Landes Hessen unseren Bürgerinnen und Bürgern mehr Dienstleistungen im digitalen Rathaus anbieten können. Außerdem werden wir mit einem Gremienportal den Zugang zu Entscheidungen der Gemeinde für Politik und Bürgerschaft einfacher gestalten.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Eine Frau wirft einen Stimmzettel in einer Wahlurne, im Hintergrund die Deutschlandfahne.

SIT/KDVZ/regio iT: Bundestagswahl gemeinsam gemeistert

[04.03.2025] Gemeinsam haben die KDVZ Rhein-Erft-Rur in Frechen, die regio iT in Aachen und die Südwestfalen-IT mit Standorten in Hemer und Siegen für den sicheren technischen Ablauf der Bundestagswahl in ihrem Zuständigkeitsbereich gesorgt. mehr...

Emsdetten: Schritt in die Cloud

[28.02.2025] Sorgfältig vorbereitet hat die Stadt Emsdetten ihre Verwaltungsarbeitsplätze auf Microsoft 365 umgestellt. IT-Dienstleister regio iT hat die Kommune in jeder Phase des Projekts begleitet. mehr...

Eine Personengruppe steht in einem Rechenzentrum.
bericht

Nürnberg: Wegweisender IT-Neustart

[27.02.2025] Ihr Hauptrechenzentrum hat die Stadt Nürnberg an einen Dienstleister ausgelagert. Die IT-Infrastruktur wird nun energieeffizient und hochsicher extern betrieben, was der Stadt Aufwand und Kosten spart. mehr...

Digitale Linien verbinden Puzzleteile miteinander.
bericht

Automatisierung: Es geht auch ohne KI

[12.02.2025] Die Verwaltung könnte schneller und effizienter handeln, würden mehr Prozesse automatisiert ablaufen. Dafür braucht es keine KI, sondern eine durchdachte Prozessoptimierung ohne Medienbrüche sowie ein Vorankommen bei der Registermodernisierung. mehr...

Lexmark: Portfolio an Drucklösungen erweitert

[10.02.2025] Lexmark hat jetzt sein Angebot an Drucklösungen erweitert und stellt neue KI-gestützte Clouddienste vor. Mit zusätzlichen Modellen der 9er-Serie und einer optimierten Cloudplattform will das Unternehmen mehr Flexibilität und Effizienz bieten. mehr...

Heinlein Gruppe: Open-Source-Cloud für die Verwaltung

[05.02.2025] Die Heinlein Gruppe startet OpenCloud – eine Open-Source-Plattform für DSGVO-konformes File-Management und digitale Kollaboration. Die Lösung will sich als sichere, digital souveräne Alternative zu den großen außereuropäischen Cloud-Service-Anbietern etablieren. mehr...

Zwei männliche Personen, einer mit Mikro in der Hand, halten einen Vortrag am Vitako-Messestand, auf einem Bildschirm sind die Vortragsfolien eingeblendet.
bericht

OWL-IT: Gemeinsam zu Low Code

[03.02.2025] Der kommunale Zweckverband Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) führt gemeinsam mit seinen Verbandskommunen eine Low-Code-Plattform ein und verspricht sich davon viele positive Effekte. Anfang 2025 soll das System für die Kunden zur Verfügung stehen. mehr...

Ein aufgeklappter Laptop steht auf einem Tisch und zeigt auf dem Display das Deckblatt der Digitalisierungsstrategie der Stadt Meßstetten. Im Hintergrund sitzen sich ein Mann und eine Frau am Tisch gegenüber und arbeiten selbst an Laptops.

Meßstetten: Notebooks statt Desktop-PCs

[23.01.2025] Die Stadtverwaltung Meßstetten verabschiedet sich von den bislang eingesetzten Desktop-PCs und rüstet fast alle Arbeitsplätze mit einer Dockingstation für Laptops sowie zwei 24-Zoll-Monitoren aus. Die Laptops können nicht nur vor Ort genutzt, sondern beispielsweise auch zu Besprechungen oder Außenterminen mitgenommen werden. mehr...

In Nordrhein-Westfalen soll der digitale Gang aufs Rathaus künftig zur Regel werden.

Hessen: Gemeinsam digitalisieren

[16.01.2025] Im Rahmen einer interkommunalen Kooperation haben vier hessische Gemeinden im Projekt „Digitalisierungsfortschritt Fachverfahren“ zentrale Verwaltungsleistungen digitalisiert. Mit 216.000 Euro Fördermitteln unterstützte das Land diesen Schritt in Richtung moderner Verwaltung. mehr...

Blick auf Bad Bentheim von schräg oben.
bericht

Bad Bentheim: Arbeitsplatz in der Cloud

[18.12.2024] Die Stadt Bad Bentheim führt die cloudbasierte Arbeitsplatzlösung Microsoft 365 ein und verspricht sich davon effizientere und flexiblere Abläufe. Unterstützung bei der Einführung erhielt die Kommune durch ihren langjährigen IT-Dienstleister ITEBO. mehr...

Ein Mann mit VR-Brille hantiert mit ihn umgebenden Lichtwellen.
bericht

Virtuelle Realität: Die Zukunft beginnt jetzt

[27.11.2024] Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eröffnen auch für Verwaltungen völlig neue Möglichkeiten. Erste Denkanstöße für potenzielle Einsatzgebiete in Kommunen will nun eine Arbeitsgruppe der KGSt erstellen. mehr...

Porträtbild von Dr. Andreas Wierse.
interview

Sicos BW: Offen für neue Technologien

[22.11.2024] Der Einsatz von Virtual Reality und Augmented Reality in der Verwaltung kann die Qualität von Entscheidungen deutlich verbessern, sagt Andreas Wierse. Kommune21 sprach mit dem Geschäftsführer von Sicos BW über die Einsatzmöglichkeiten der Technologie in Kommunen. mehr...

Screenshot des Headers zum Axians Infoma Innovationspreis 2024, der eine zur Faust geformte Hand zeigt, nur der ausgestreckte Zeigefinger tippt auf das Wort Innovation.

Axians Infoma: Der Innovationspreis 2024 ist vergeben 

[19.11.2024] Die Gewinner des Axians Infoma Innovationspreises 2024 stehen fest. Den Hauptpreis gewann die Kreisbaugruppe Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management für ihr digitales Schadensmanagement. Auch wurden zwei Finalisten aus Österreich und Niedersachsen geehrt. mehr...

Vektorgrafik mit stilisiert dargestellten Persone, die mit Puzzleteilen an einem Laptop hantieren.

Ceyoniq: Update für nscale

[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...

Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum

[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...