Montag, 18. November 2024

Starke Heimat HessenZweite Förderphase startet

[23.03.2021] Das Programm Starke Heimat Hessen startet in die zweite Förderphase. Bedacht werden sollen kommunale Gemeinschaftsvorhaben rund um die Themen Verwaltungsdigitalisierung, Smart City und Smart Region. Wichtig ist außerdem der Modellcharakter der Projekte.

Kommunen können sich jetzt für die zweite Förderphase im Programm Starke Heimat Hessen bewerben. Wie die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung mitteilt, sollen vorzugsweise Gemeinschaftsvorhaben von mindestens zwei Kommunen gefördert werden, die Maßnahmen aus mehreren Bereichen rund um die Verwaltungsdigitalisierung, Smart City oder Smart Region umfassen und Modellcharakter haben. „Die Bandbreite der denkbaren Themen ist groß: Implementierung von Datenplattformen, Steuerung von Verkehrsflüssen und digitale Parkraumbewirtschaftung, digitale Konzepte für den stationären Einzelhandel, intelligente Straßenbeleuchtungen oder fachmedizinische Beratung per Videokonferenz“, nennt Digitalministerin Kristina Sinemus einige Beispiele. 64 Millionen Euro entfallen auf die zweite Förderphase. Pro Jahr stehen bis zu 16 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Projekt wird laut Ministeriumsangaben in der Regel mit 100.000 bis 2,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren gefördert. Entscheidend für die Förderung sei, dass die Vorhaben und Erfahrungen auf andere Kommunen und Regionen übertragbar sind. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte der Energieeinsatz für die Digitalisierung möglichst gering bleiben. Ausgewählt werden die förderfähigen Projekte in einem wettbewerblichen Verfahren. Die Erfahrungen und Lösungen sollen dokumentiert werden, damit potenziell alle hessischen Kommunen einen Mehrwert aus der Förderung ziehen können. Insgesamt umfasst das Programm Starke Heimat Hessen 100 Millionen Euro, die im Programmzeitraum 2020 bis 2024 in drei Maßnahmen fließen: Jeweils vier Millionen Euro fließen in die Digitalisierungsplattform Civento, die das Land den Kommunen flächendeckend kostenfrei zur Verfügung stellt. Weitere knapp 16 Millionen Euro wurden 2020 in der ersten Förderphase des Programms für die Verwaltungsdigitalisierung zur Verfügung gestellt (wir berichteten).





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