[26.6.2024] Die AKDB berichtet, dass bei der Europawahl in den Wahlämtern von mehr als 1.000 ihrer Kunden die Software elect zum Einsatz kam. Die nutzerfreundliche Lösung habe sich dabei auch mit einer schnellen und unkomplizierten Aufbereitung der Ergebnisse bewährt.
Am 9. Juni 2024 fanden in Deutschland die Wahlen für das Europaparlament statt. In Bayern waren es über neun Millionen Wahlberechtigte, die ihre Abgeordneten im Europaparlament gewählt haben; bundesweit durften dabei erstmals auch alle 16- und 17-Jährigen ihre Stimme abgeben. In Bayern kam bei den Wahlämtern von rund 1.000 Kunden der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) die Wahl-Software elect zum Einsatz – ein Fachverfahren, das mittlerweile von der vote-iT-Tochter elect iT angeboten wird (
wir berichteten). Wie die AKDB berichtet, lief der Einsatz völlig reibungslos.
Dank intensiver Schulungen im Vorfeld seien die Wahlsachbearbeiter gut vorbereitet in den Wahltag gegangen. Bei der Online-Beantragung von Briefwahlunterlagen verzeichnete die AKDB diesmal eine Rekordnutzung. Überzeugen konnte elect mit Bedienerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und einer schnellen Ergebnisaufbereitung, so die AKDB.
Nachdem Termine, Kandidaten und Wahllokale im System hinterlegt und im Rahmen einer Testwahl unter anderem alle Verbindungen zu den Landratsämtern erfolgreich getestet worden waren, konnten die Wahllokale öffnen. Ab 18:00 Uhr stand dann neben der Stimmenauszählung die anschließende Ergebnispräsentation im Fokus der Wahlämter. „Mit der Wahl-Software elect waren wir am Wahlabend sehr zufrieden“, bestätigt Marlene Langmeier vom Landratsamt Ebersberg. „Die unaufgeregte Vorbereitung, das gute Handling der Software und die reibungslose Übertragung von den jeweiligen Wahlämtern zu uns haben uns einen großen Dienst erwiesen.“
Generalprobe im April
Die bayernweite Testwahl unter Federführung des Landeswahlleiters, die Ende April stattfand, war eine Neuerung im Vorfeld der Europawahl. Alle bayerischen Wahlämter und Wahlkreisleiter waren angehalten, zu diesem Termin ablaufkritische Prozesse des Wahlabends, wie etwa die Datenübermittlungen, unter realistischen Bedingungen zu testen. So konnten erstmals flächendeckende Erfahrungswerte zur Auslastung und zu den Ergebnisübertragungen im Vorfeld einer Wahl gewonnen werden.
Die Wahlbeteiligung war laut der Bundeswahlleiterin Ruth Brand deutschlandweit mit 64,8 Prozent so hoch wie noch nie bei einer Europawahl. Auch die Anzahl der Briefwahlanträge war ungewöhnlich hoch: Allein über das Bürgerservice-Portal der AKDB sind vor der Europawahl insgesamt mehr als 1,7 Millionen Briefwahlanträge eingegangen.
(sib)
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