[3.9.2010] Auf dem 11. ÖV-Symposium „E-Government in Nordrhein-Westfalen“ wurde über aktuelle Projekte informiert und ein Ausblick in die Zukunft gegeben, in der unter anderem Open Government eine Rolle spielen soll.
Unter dem Motto „Anstoß in eine neue Dekade“ fand gestern (2. September 2010) das 11. ÖV-Symposium NRW in Dortmund statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung mit über 400 Teilnehmern standen beispielhafte E-Government-Lösungen und IT-Strategien. Nordrhein-Westfalen bietet seinen Bürgern aktuell über 1.200 Web-Angebote und mehr als 100 Verwaltungsverfahren an, die sich online abwickeln lassen. „Der Zugang über das Internet stellt eine nicht mehr wegzudenkende Ergänzung zum telefonischen oder persönlichen Kontakt dar“, sagte der Schirmherr der Veranstaltung, Ralf Jäger, Minister für Inneres und Kommunales. Künftig soll ein Online-Portal des Landes die verschiedenen Angebote für unterschiedliche Zielgruppen bündeln. Auch der telefonische Zugang zur Verwaltung sei verbessert worden: Die Zahl der Kommunen, die sich am Pilotbetrieb zur Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer 115 beteiligen, konnte auf 19 Städte und 3 Kreise gesteigert werden. Damit liegen etwa drei Viertel der kommunalen D115-Modellregionen in Nordrhein-Westfalen. Wie das Innenministerium des Landes mitteilt, plant die Landesregierung im Rahmen einer Open-Government-Initiative der Öffentlichkeit via Internet Daten und Informationen der Verwaltung umfangreich und barrierefrei zugänglich zu machen. „Damit wollen wir die Menschen stärker an öffentlichen Entscheidungsprozessen beteiligen“, so der Innenminister. Ausrichter der Veranstaltung waren das Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen, die kommunalen Spitzenverbände sowie die IT-Beratungsunternehmen Materna und Infora.
(cs)
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