[13.1.2014] Wie Kommunen dank elektronischem Einkauf Zeit und Geld sparen sowie mehr Transparenz erlangen können, soll auf dem Verwaltungstag der Firma TEK Service gezeigt werden.
Beim Thema elektronischer Einkauf geht es keinesfalls nur darum, Geld zu sparen. Der eigentliche Nutzen liegt vielmehr in der Neuordnung von Strukturen – mit dem Ziel, deren Effizienz nachhaltig zu verbessern. Der Verwaltungstag 2014 der Firma TEK Service in Mainz (2. April 2014) hat den Anspruch, unter diesem Aspekt Praxisbeispiele vorzustellen, die zur Nachahmung ermuntern sollen. Schwerpunkte bilden nach Angaben des Veranstalters die Themen Prozessoptimierung und nachhaltiger Einkauf. Berichtet wird unter anderem über ein Projekt der Kreisverwaltung Germersheim. Diese konnte den eigenen Aufwand für die Rechnungsbearbeitung dank einer vorgelagerten E-Procurement-Lösung drastisch reduzierten. Mit ausgewählten Lieferanten werde seitdem das Gutschriftverfahren praktiziert, wodurch die Kommune nachweislich Zeit und Geld spare. Von den Erfahrungen der Kreisverwaltung Germersheim will die Stadt Tübingen partizipieren und plant, diese in die eigenen Verwaltungsprozesse zu integrieren. Ein weiteres Praxisbeispiel, das im Rahmen des Verwaltungstags vorgestellt wird, stammt aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, die 2013 zur Fairtrade Stadt ernannt wurde. Dass der elektronische Einkauf maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat, wird in dem Vortrag aufgezeigt. Die Stadt Mainz verknüpft seit mehr als einem Jahrzehnt den elektronischen Einkauf mit der elektronischen Vergabe. Neben wirtschaftlichen Vorteilen und vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten geht damit auch eine umfassende Transparenz einher, welche unter anderem die Möglichkeit bietet, Sortimente nach sozialen Aspekten zu qualifizieren. Die Teilnahme am Verwaltungstag ist für Vertreter von Kommunal- und Landesverwaltungen sowie deren Eigenbetriebe kostenfrei.
(bs)
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