[17.1.2003] Für die Bearbeitung von Asylanträgen und für die Bekämpfung der illegalen Einwanderung hat sich die Europäische Kommission für Biometrik-Know-how von Steria entschieden.
Die Europäische Kommission gab diese Woche den Startschuss für das Eurodac-Projekt. Dieses Projekt umfasst die Bearbeitung von Asylanträgen in den EU-Mitgliedsstaaten sowie in den Ländern, die das Dublin-Abkommen unterzeichnet haben. Im Rahmen dieses Projektes entwickelte der IT-Dienstleister Steria ein Biometrik-System für den Abgleich von Fingerabdrücken sowie eine Lösung für die elektronische Übermittlung der Fingerabdrücke in 16 europäische Länder. Das System ist zentral in Brüssel installiert und unterstützt die Mitgliedsstaaten bei der Bekämpfung illegaler Einwanderung. Mit Eurodac können die Mitgliedsstaaten Asylbewerber oder Personen identifizieren, die eine gemeinsame Außengrenze der EU illegal überschritten haben. Durch einen Vergleich der Fingerabdrücke prüfen die Mitgliedsstaaten, ob Asylbewerber oder Ausländer, die sich illegal im Land aufhalten, bereits Asyl in einem anderen Mitgliedstaat beantragt haben.
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