[14.5.2003] In der Schweiz fiel jetzt der Startschuss für den Wettbewerb "Ritter der Kommunikation 2003". Die Ausschreibung soll zur Überwindung der digitalen Spaltung der Gesellschaft beitragen.
Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) und das Bundesamt für Kultur (BAK) haben zum dritten Mal den Wettbewerb "Ritter der Kommunikation" zur Überbrückung der digitalen Spaltung in der Schweiz ausgeschrieben. Der diesjährige Sonderpreis ist der Problematik des Illettrismus (akute Schreib- und Leseschwäche) gewidmet. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass besonders formal gering Gebildete, einkommensschwache Schichten sowie ältere Menschen bei der Nutzung der neuen Medien abseits stehen. Auf dem Weg zur Informations- und Wissensgesellschaft drohe diesen Personen zunehmend der Ausschluss von politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen. Die Ausschreibung soll dieser Entwicklung entgegenwirken. Eine Jury aus Fachleuten der Bereiche Informationstechnologie, Kultur, Jugend und Soziales beurteilt die eingereichten Projektbeschreibungen und bestimmt die Gewinner. Der "Ritter der Kommunikation" steht unter dem Patronat des Schweizer Bundesrats Moritz Leuenberger und ist mit insgesamt 50.000 Schweizer Franken dotiert. Unterstützt wird der Wettbewerb unter anderem von Micorosoft im Rahmen des Unternehmensprogramms Giving Access. Eingabeschluss für Projekte ist der 12. September 2003.
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