[30.1.2020] Der E-Government-Wettbewerb der Unternehmen BearingPoint und Cisco startet in die 19. Runde. Nutzer- und Nutzenorientierung stehen erneut im Fokus. In einer neuen Kategorie werden Projekte für den Einsatz innovativer Technologien ausgezeichnet.
Die Unternehmensberatung BearingPoint und der Technologieanbieter Cisco sind zum 19. Mal auf der Suche nach richtungsweisenden Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekten für die Verwaltung. Da Verwaltungsdienste nur erfolgreich sein können, wenn sie den Anforderungen der Nutzer entsprechen, legt der diesjährige E-Government-Wettbewerb erneut seinen Schwerpunkt auf Projekte, die eine hohe Nutzer- und Nutzenorientierung aufweisen, so die Ausrichter. Eine neue Wettbewerbskategorie zeichne ab diesem Jahr Projekte und Organisationen aus, die mit neuen Technologien experimentieren oder sie bereits konkret erproben und einsetzen. Ziel der Kategorie „Bestes Projekt zum Einsatz innovativer Technologien“ ist es, Innovation und Weitsicht bei der Gestaltung des öffentlichen Sektors zu fördern. Die hier eingereichten Projekte können sich laut BearingPoint und Cisco beispielsweise mit dem Einsatz von Robotics beziehungsweise künstlicher Intelligenz, Virtual und Augmented Reality, Blockchain, 3D-Modellierungen oder Cloud-Technologien befassen.
Jon Abele, Leiter Government and Public Sector bei BearingPoint, sagt: „Neue Technologien können die öffentliche Verwaltung nicht nur verbessern, sondern nahezu revolutionieren. Blockchain oder künstliche Intelligenz machen zum Beispiel antragslose Bearbeitung, virtuelle Zusammenarbeit und ortsunabhängige, sichere Prozesse möglich. In vielen vorbildlichen Projekten werden solche Digitalisierungsmaßnahmen bereits konkret umgesetzt. Ziel des E-Government-Wettbewerbs ist es, diese Projekte sichtbar zu machen – und so auch andere Akteure zu innovativen Lösungen zu inspirieren.“
Öffentliche Organisationen aus Bund, Ländern und Kommunen sowie Sozialversicherungsträger und Institutionen des Gesundheitswesens sind aufgerufen, ihre zukunftsfähigen, innovativen Konzepte und Projekte zur Verwaltungsmodernisierung bis zum 2. April 2020 einzureichen. Aus jeder Kategorie werden nach Angaben der Ausrichter von einer unabhängigen, externen Expertengruppe drei Finalisten ermittelt. Diese erhalten die Möglichkeit, ihre Projekte am 5. und 6. Mai 2020 bei den Finalistentagen und anschließend auf der Website des Wettbewerbs zu präsentieren. Eine feierliche Preisverleihung wird am 16. Juni 2020 auf dem Zukunftskongress „Staat und Verwaltung“ ausgerichtet.
(ba)
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