Wuppertal:
Wie gut funktioniert die Bürgerbeteiligung?


[13.2.2024] In Wuppertal findet derzeit eine umfangreiche Evaluation der Leitlinien für Bürgerbeteiligungsverfahren statt. Neben Interviews und der Auswertung verschiedenster Dokumente ist auch eine Online-Bürgerbefragung Teil der Untersuchung.

Um die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und Bürgern zu legen, führen viele Städte Leitlinien für Bürgerbeteiligung ein. Auch in Wuppertal wurden von 2016 bis 2017 solche Leitlinien von Bürgern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Vertretern der Politik gemeinsam entwickelt und vom Stadtrat verbindlich beschlossen. Nun steht deren erste Evaluation an. Dies berichten unabhängig voneinander die Stadt sowie das Unternehmen wer denkt was, dessen E-Partizipationsplattform in Wuppertal zum Einsatz kommt.
Ob Kriterien wie Transparenz, Verbindlichkeit und eine möglichst inklusive Gestaltung der Beteiligungsverfahren eingehalten werden, soll das extern beauftragte Berlin Institut für Partizipation (BIPar) feststellen. In einem standardisierten Verfahren werden mit Politik, Verwaltung und Bürgern Interviews geführt und Dokumente ausgewertet. Die Umfrage zur Bürgerbeteiligung in Wuppertal findet in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen wer denkt was statt. Im Vorjahr hatte wer denkt was bereits evaluiert, wie zufrieden die Wuppertalerinnen und Wuppertaler mit der Online-Plattform und den Beteiligungsverfahren sind (wir berichteten). Die aktuelle Befragung läuft noch bis 23. Februar 2024 auf der Wuppertaler Online-Beteiligungsplattform talbeteiligung.de. Die Ergebnisse fließen in die Evaluation ein. Der vollständige Ergebnisbericht mit daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen soll den zuständigen politischen Gremien sowie der Öffentlichkeit in der zweiten Jahreshälfte 2024 zur Verfügung gestellt werden. (sib)

Mehr Information zum Evaluationsprozess (Deep Link)
https://talbeteiligung.de
https://werdenktwas.de
https://www.bipar.de

Stichwörter: E-Partizipation, wer denkt was, Wuppertal, Bürgerbeteiligung, BIPar



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich E-Partizipation
Köln: Neuauflage von un:box cologne
[12.9.2024] Den Startschuss für die zweite Auflage des digitalen Großbeteiligungsformats un:box cologne hat jetzt die Stadt Köln gegeben. Noch bis Ende September können Ideen für Kölns digitale Zukunft eingereicht werden. mehr...
Gera: Bürgerbeteiligungsmanagerin ernannt
[9.9.2024] Die Stadt Gera hat jetzt den Posten einer Bürgerbeteiligungsmanagerin geschaffen. Diese soll für mehr Transparenz bei kommunalen Entscheidungsprozessen sorgen und eine aktive Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger fördern. mehr...
Ronnenberg: Neues Online-Petitionstool
[3.9.2024] In Ronnenberg können die Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen jetzt per Online-Petitionstool an die Stadt herantragen. Wird ein bestimmtes Quorum erreicht, wird das Anliegen direkt an das zuständige Gremium weitergeleitet. Eine transparente Antwort des Bürgermeisters gibt es auch bei Nichterreichen des Quorums. mehr...
Baden-Württemberg: Einfacher zur Bürgerbeteiligung
[7.8.2024] Das Land Baden-Württemberg hat eine große Ausschreibung für Bürgerbeteiligung abgeschlossen. Ziel ist es, Kommunen und Behörden künftig Dienstleister zur Verfügung zu stellen, die diese bei der Bürgerbeteiligung unterstützen und Kommunen davon entlasten, selbst aufwendige Vergabeverfahren durchführen zu müssen. mehr...
Das Land Baden-Württemberg stellt Kommunen und Behörden ab sofort Dienstleister zur Verfügung, die diese bei Bürgerbeteiligungsverfahren unterstützen.
Trier: Bürgerhaushalt gestartet
[6.8.2024] Der Bürgerhaushalt der Stadt Trier, der jetzt freigeschaltet wurde, wartet mit einigen Änderungen auf. Diese betreffen den Zeitplan, die Vorschlagszeit sowie die Einbindung der Fachausschüsse. mehr...
Trier: Auf der Bürgerbeteiligungsplattform kann man beim Bürgerhaushalt mitmachen.
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
wer denkt was GmbH
64293 Darmstadt
wer denkt was GmbH
Aktuelle Meldungen