[29.4.2008] Eine neue Datenbank-Strategie hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) verkündet. Der kommunale IT-Dienstleister vertreibt nun neben Oracle-Datenbanken zusätzlich Microsoft SQL Server. Auch die AKDB-Fachverfahren stehen für die Microsoft-Datenbankplattform zur Verfügung.
Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) erweitert ihr Produktportfolio um die Datenbank-Lösung Microsoft SQL Server. Der kommunale IT-Dienstleister hat mit dem Software-Konzern einen entsprechenden Rahmenvertrag abgeschlossen. Ein spezielles Lizenzabkommen ermögliche es der AKDB, ihren Kunden die Datenbank zu sehr attraktiven Konditionen anzubieten. Dies teilten beide Unternehmen am Montag, 28. April 2008, in München der Presse mit. Vorstandsvorsitzender Alexander Schroth erklärte, die AKDB wolle den Kunden eine Wahlfreiheit auch im Datenbank-Bereich bieten. Alle Fachverfahren der AKDB seien nun für SQL Server freigegeben. Die AKDB komme damit Kundenwünschen nach, sehe aber auch selbst einige Vorteile auf Seiten von SQL Server, sagte Schroth gegenüber Kommune21. Microsoft Deutschland will mit der Zusammenarbeit offenbar die Vorherrschaft von Oracle-Datenbanken in bayerischen Kommunen brechen. Immerhin hat die AKDB im Freistaat einen Marktanteil von 70 Prozent. Bei der Kooperation handle es sich jedoch nicht nur um eine technologische Partnerschaft, sagte Angelika Gifford, bei Microsoft Deutschland als Direktorin für das Geschäft mit der öffentlichen Hand verantwortlich. Künftig sollen spezielle Lösungen für kommunale Kunden auf Basis von SQL Server entwickelt werden. Die Auswirkungen der Kooperation reichen über den Freistaat hinaus. Nach eigenen Angaben hat die AKDB bundesweit rund 4.500 Kunden, etwa 60.000 Verwaltungsmitarbeiter nutzen Fachverfahren der Bayern.
(al)
http://www.akdb.dehttp://www.microsoft.de
Stichwörter:
AKDB,
Microsoft,
Datenbank,
SQL Server