[25.3.2010] Im Rahmen des Modellprojekts Digitale Dividende waren in Baden-Württemberg Nutzerakzeptanz und Störpotenziale von Funk-Internet getestet worden. Die Ergebnisse sind jetzt vorgestellt worden.
Durch die Nutzung von Rundfunkfrequenzen können bisher unterversorgte Gebiete im ländlichen Raum mit einem leistungsfähigen Internet-Zugang ausgestattet werden. Dies hat ein Modellversuch im baden-württembergischen Ostalbkreis ergeben. Dabei konnten zwar die Akzeptanz bei den Nutzern aber auch Störpotenziale beim Fernsehempfang und bei Mikrofonen nachgewiesen werden. Durchgeführt wurde das Modellprojekt Digitale Dividende von der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) im Auftrag der Landesregierung. Neben Vodafone als Mobilfunkbetreiber waren weitere Netzbetreiber und Rundfunkveranstalter sowie die zuständigen Verbände für den Bereich Kabel und drahtlose Mikrofone sowie mehr als 100 Testhaushalte in Bopfingen und der Nachbargemeinde Unterschneidheim beteiligt. Die LFK empfiehlt, angesichts der zu erwartenden flächigen Nutzung der Digitalen Dividende für Breitband-Internet weitere Untersuchungen durchzuführen mit dem Ziel, einen Katalog mit konkreten Handlungsempfehlungen und zur Information der Verbraucher zu erstellen.
(rt)
Der Abschlussbericht Funkversuch Baldern zum Download (PDF; 9,6 MB) (Deep Link)
http://www.lfk.de
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