Meldewesen:
Vorstoß für neues Gesetz


[11.5.2011] Einen neuen Anlauf für eine Vereinheitlichung des Meldewesens hat das Bundesinnenministerium unternommen. Ein zentrales Bundesmelderegister ist im Gegensatz zu früheren Überlegungen aber nicht Teil des Gesetzentwurfs.

Das Bundesinnenministerium hat einen neuen Vorstoß zur Vereinheitlichung des Meldewesens gemacht. Ein Entwurf für ein neues Bundesmeldegesetz, der heise online vorliegt, wird derzeit mit Verbänden und Behörden abgestimmt. Wie heise online mitteilt, verzichtet dieser im Gegensatz zu früheren Anläufen auf ein zentrales Bundesmelderegister, das Datenschützer und Oppositionspolitiker abgelehnt hatten. Stattdessen setze der neue Entwurf darauf, Behörden via Internet Zugang zu bestehenden Meldedatenbeständen zu geben. In 13 Bundesländern gebe es dem Papier zufolge bereits Ansätze für den Online-Zugriff auf die Informationsbestände der kommunalen Meldestellen. Die Meldestellen sollen Auskünfte auch durch einen automatisierten verschlüsselten Abruf über das Internet ermöglichen. Wie heise online weiter mitteilt, ist für den Online-Abruf die Einrichtung spezieller Portale vorgesehen. Enger fassen wolle das Bundesinnenministerium den Kreis der Berechtigten, die eine einfache Melderegisterauskunft beantragen können. Die Anzahl der vorzuhaltenden personenbezogenen Daten soll hingegen ausgeweitet werden: So sollen künftig auch Angaben zu eventuell erteilten Genehmigungen zum Tragen von Waffen oder zum Durchführen von Sprengungen gespeichert werden. Insgesamt ist laut dem Entwurf mit einer Bürokratiekostenentlastung für die Wirtschaft von rund 117 Millionen Euro jährlich zu rechnen. (rt)

Zur Meldung auf heise online (Deep Link)

Stichwörter: Meldewesen, Bundesmeldegesetz, Bundesmelderegister



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge
Gütersloh: Karriere-Website freigeschaltet
[1.7.2024] Eine neue Karriere-Website hat jetzt die Stadt Gütersloh online gestellt. Sie bündelt alle Informationen für Berufserfahrene, Berufsanfänger und Auszubildende. Interaktive Stadtkarte, Videos und Fotos sollen zum Entdecken der Berufsvielfalt einladen. mehr...
Die Stadt Gütersloh hat ihre neue Karriere-Website freigeschaltet.
Kreis Karlsruhe: Social Media in Stage
[1.7.2024] Auf seiner Website bündelt das Landratsamt Karlsruhe künftig die Inhalte aus den sozialen Medien über den Landkreis. Zum Einsatz kommt hierfür die Software Stage. mehr...
Kreis Karlsruhe bündelt die Inhalte der Social-Media-Kanäle auf seiner Website.
Nordrhein-Westfalen: Ein Jahr Task Force Mobilfunk
[28.6.2024] Seit einem Jahr agieren die Landesregierung, kommunale Spitzenverbände, Mobilfunknetzbetreiber und Funkturmgesellschaften in der Task Force Mobilfunk NRW. Gemeinsam konnten wichtige Fortschritte hin zu einer flächendeckenden Versorgung mit 4G und 5G erreicht werden. mehr...
Ein Jahr nach ihrem Start zieht die Task Force Mobilfunk NRW eine erste positive Bilanz der Zusammenarbeit.
Kaiserslautern: Dank AORTA schneller zum Einsatzort
[28.6.2024] Im Rahmen des vom Bund geförderten Smart-City-Projekts AORTA arbeiten die Stadt und die RPTU Kaiserslautern an einem intelligenten Routing, sodass Einsatzkräfte künftig schneller und sicherer ans Ziel gelangen. mehr...
Smart-City-Projekt AORTA soll dafür sorgen, dass Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller und sicherer ans Ziel gelangen.
Kreis Bergstraße: Taxi- und Mietwagengenehmigung online
[28.6.2024] Im Kreis Bergstraße ist die Taxi- und Mietwagengenehmigung ab sofort über einen Online-Service möglich. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Lecos GmbH
04103 Leipzig
Lecos GmbH
Barthauer Software GmbH
38126 Braunschweig
Barthauer Software GmbH
Nagarro
51379 Leverkusen
Nagarro
Aktuelle Meldungen