Studie:
Digitaler Wandel im Blick


[22.10.2012] Die Einstellung der Bürger in Deutschland zum digitalen Wandel hat eine Umfrage von Microsoft untersucht. Das Ergebnis: Ein Grundrecht auf Zugang zu Informationstechnologie und Internet fordern etwa 43 Prozent. Zudem erhoffen sich rund zwei Drittel der Befragten in Zukunft mehr Online-Bürgerservices.

Infografik Digitales Deutschland. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat das Unternehmen Microsoft im Rahmen der Innovationsinitiative „Chancenrepublik Deutschland“ 1.000 Erwachsene zur Rolle von modernen Informationstechnologien beim Wandel zur digitalen Gesellschaft befragt. Ergebnis: 43 Prozent der Deutschen wollen einen Rechtsanspruch auf Teilhabe an IT und Internet. In der Altersklasse der 16- bis 29-Jährigen, also den so genannten Digital Natives, fordert dies sogar jeder zweite Bürger (51,3 Prozent). Dieser Wert nimmt stetig ab, je älter die Befragten werden. Nur noch 27,7 Prozent der Altersklasse über 66 Jahre wünschen sich eine gesetzliche Verankerung. „Die Umfrage belegt, dass die Menschen in unserem Land den digitalen Wandel begrüßen. Dabei ist es unsere Aufgabe als Unternehmen, uns der Debatte um Datenschutz, Sicherheit und Transparenz von IT zu stellen und einer möglichst breiten Nutzerschaft den Zugang zu neuen Technologien zu ermöglichen“, erklärt Christian P. Illek, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Dafür ist eine feste Verankerung im Bildungswesen notwendig. 55 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ein vermehrter Einsatz von intelligenter IT im Unterricht eine bessere und individuellere Bildung ermöglicht. Zudem wünschen sich die Befragten (57 Prozent) mehr IT-Kompetenz im Lehrplan und sehen darin eine Antwort auf die Nachwuchssorgen und den Fachkräftemangel in Deutschland. Des Weiteren ist mit 65 Prozent der Wunsch nach vermehrten Online-Bürgerservices bei den Befragten besonders groß. Weniger aufgeschlossen zeigen sich die Deutschen dagegen, wenn es darum geht, das politische Geschehen in den neuen Medien zu verfolgen. Nur 27 Prozent sind daran interessiert, sich mithilfe digitaler Medien über aktuelle Entscheidungen oder Gesetzgebungen zu informieren. (cs)

http://www.microsoft.de

Stichwörter: Panorama, Microsoft, Bürgerservices, Studie

Bildquelle: Microsoft Deutschland / GfK

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Hamburg: RPA übernimmt Routinejobs
[18.7.2024] Viele Verwaltungsvorgänge beinhalten händische, sich wiederholende, zeitaufwendige und fehleranfällige Schritte. Solche Prozesse können durch so genannte Softwareroboter automatisiert werden. In Hamburg sind inzwischen 50 dieser Bots im Einsatz, weitere werden kommen. mehr...
RPA bietet die Möglichkeit, bisher manuelle Prozesse durch Softwareroboter automatisiert und digital bearbeiten zu lassen.
Barrierefreiheit: Kommunale Websites schlecht zugänglich
[17.7.2024] Kommunale Internetseiten sind für Menschen mit Behinderungen besonders wichtig, da dort Verwaltungsleistungen zugänglich sein sollten. Um die digitale Barrierefreiheit kommunaler Websites ist es jedoch schlecht bestellt. Dies bestätigt der Atlas digitale Barrierefreiheit, für den 11.000 kommunale Internetseiten in Deutschland umfassend untersucht wurden. mehr...
Kommunale Websites haben hinsichtlich der Barrierefreiheit Nachholbedarf.
Digitale Kommune@Hessen: Gemeinsam digitaler werden
[10.7.2024] Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit Digitale Kommune@Hessen wurde gemeinsam viel erreicht. Jetzt haben die teilnehmenden Städte Fulda, Gießen, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar eine Projektdokumentation vorgelegt – als Blaupause für andere Kommunen. mehr...
Im Rahmen des Projekts Total Digital der interkommunalen Zusammenarbeit Digitale Kommune@Hessen wurde gemeinsam viel erreicht. Jetzt liegt eine Projektdokumentation vor.
Kreis Neuburg-Schrobenhausen: KI für die Mitarbeiterschulung
[3.7.2024] Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen wurde von Bayerns Digitalminister Mehring als „Digitales Amt“ ausgezeichnet. Darüber hinaus pilotiert die Verwaltung eine Anwendung, die mittels KI-generierter Videos die Mitarbeiterschulung effizienter machen und Beschäftigte entlasten soll. mehr...
Serie GovTech Start-ups: Immer mehr Alternativen Bericht
[1.7.2024] Auf dem Markt für Public Sector Software steigt die Vielfalt: Vermehrt finden sich dort innovative Digitallösungen junger Start-ups. Auch Hersteller, deren Anwendungen bisher die Privatwirtschaft adressierten, entdecken die Verwaltung als interessanten Auftraggeber. mehr...
Die Auswahl an Software-Produkten wird größer.
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen