[17.7.2024] Seit 2022 ist Wuppertal eine der vom Bundesministerium für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung geförderten Smart Cities made in Germany. Das smart.lab will neue Technologien und Konzepte der Allgemeinheit vermitteln. Nun eröffnet der digitale Erlebnisraum mit einem neuen Konzept und an einem neuen Standort.
Das smart.lab Wuppertal besteht seit Mai 2023 als öffentlicher Ort, an dem Bürgerinnen und Bürger digitale Technologien ausprobieren und sich über Kernprojekte von Smart City Wuppertal informieren können. Nun eröffnete der Erlebnisraum nach einer mehrmonatigen Pause mit einem neuen Konzept an einem neuen Ort. Im Wuppertaler Hauptbahnhof wird jetzt ein zentraler, leicht zugänglicher Standort genutzt, um noch mehr Menschen digitale Technologien näherzubringen. Erlebt werden können beispielsweise Assistenzroboter, die zeigen, wie KI und Robotertechnologie im Bereich Alten- und Demenzpflege eingesetzt werden können; mittels Virtual Reality werden Hochwasserereignisse im Stadtgebiet simuliert und Wissen über Gegenmaßnahmen vermittelt; zudem bietet das smart.lab die Möglichkeit, sich über Wuppertals Klimaschutzbestrebungen zu informieren. Mitarbeitende des Competence Center Smart City sind vor Ort, um die Technik zu zeigen, Fragen zu beantworten und das Projekt vorzustellen. Darüber hinaus will das smart.lab aber auch ein offener Raum für Vernetzung sein. Daher stellt das Competence Center Smart City die neuen Räumlichkeiten auch anderen Akteuren und Organisationen zur Verfügung.
Von Smart Waste bis hin zu Gesundheitsprävention
Seit März 2022 gehört Wuppertal zu den vom Bund geförderten Modellprojekten Smart Cities. Seitdem wurden Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern organisiert, Gespräche mit Fachexpertinnen und Fachexperten geführt und mit Hochdruck an einer Strategie für die Smart City Wuppertal gearbeitet, welche im April 2023 vom Rat der Stadt beschlossen wurde (
wir berichteten).
Insgesamt wurden in der Strategie zunächst drei Kernprojekte verankert (
wir berichteten), die bis Ende 2026 – dann endet der Förderzeitraum – umgesetzt werden sollen. Der „DigiTal Zwilling“ ist ein digitales, interaktives 3D-Stadtmodell, das Daten, Prozesse und Menschen im Ökosystem verbindet. Das Teilprojekt „Smart Waste Tal“ hat sich Abfallreduktion und eine Steigerung der Abfallqualität zum Ziel gesetzt, erreicht werden soll dieses durch Gamification-Angebote und eine optische KI-Anwendung. Individuelle Gesundheitsprävention für Wuppertalerinnen und Wuppertaler will „Gesundes Tal“ durch passgenaue digitale Angebote erreichen.
(sib)
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Bildquelle: Stadt Wuppertal