[20.2.2013] Im Freistaat Sachsen ist die 115 bislang in den drei großen Städten erreichbar. Diese haben auch weitere Bürgerservice-Angebote an die einheitliche Behördenrufnummer angebunden.
Das sächsische Kabinett hat auf seiner gestrigen Sitzung (19. Februar 2013) über einen weiteren Ausbau der 115 beraten. Ziel ist die flächendeckende Einführung des einheitlichen telefonischen Zugangs zur Verwaltung im Freistaat Sachsen. Staatsminister Jürgen Martens: „Wie sich zeigt, hat sich die einheitliche Behördenrufnummer schon jetzt bewährt. Wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern hiermit einen weiteren Service an, um mit der Verwaltung in Kontakt zu treten. Die 115 ist Teil der Multikanalstrategie, die das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa im Rahmen seiner Zuständigkeit für die Staatsmodernisierung verfolgt.“ Wie das sächsische Justizministerium mitteilt, ist der einheitliche Behördenruf derzeit in den drei großen sächsischen Städten Chemnitz, Dresden und Leipzig verfügbar. Dabei stelle der telefonische Service der Verwaltung weit mehr als eine Auskunft dar. In Dresden können die Einwohner über das „Dreck-weg-Telefon“, welches an die 115 angeschlossen ist, Verschmutzungen im Stadtgebiet melden. In Leipzig können Termine für Bürgerämter oder die Kfz-Zulassungsstelle telefonisch reserviert werden. Und seit November 2012 ist auch der Winterdienst in Chemnitz über diese Nummer erreichbar. Gegenwärtig wird laut Ministeriumsangaben die Nutzung der einheitlichen Behördenrufnummer in Krisensituationen geprüft. Daran, wie an der flächendeckenden Erreichbarkeit der 115 arbeite das sächsische Justizministerium gemeinsam mit den Projektpartnern des Bundes und der Kommunen.
(rt)
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