[4.3.2013] In Sachsen wurde jetzt das Bürger-Terminal vorgestellt, das die Vorteile einer Self-Service-Lösung bieten soll, ohne dass auf die Vorzüge einer persönlichen Beratung verzichtet werden muss. Eine Testphase soll in Kürze starten.
Der Prototyp des Bürger-Terminals wurde in Sachsen vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Zugang zur Verwaltung, bei dem der persönliche Kontakt zum Verwaltungsmitarbeiter erhalten bleibt. Möglich sind Beratungsgespräche, das Übermitteln von detaillierten Informationen zu Verwaltungsvorgängen ebenso wie die Abwicklung von Anträgen. Das Bürger-Terminal wurde im für die Staatsmodernisierung zuständigen Justizministerium konzipiert und von der Firma eKiosk produziert. Wie das Ministerium mitteilt, wurden zum Übergabetermin in Dresden die Funktionalitäten der Videotelefonie, des Einblendens von Dokumenten sowie das Scannen und Drucken im Echtzeitbetrieb präsentiert. Dazu Staatsminister Jürgens Martens: „Mit dem Bürger-Terminal schaffen wir eine zukunftssichere Lösung für eine moderne und weiterhin bürgernahe Verwaltung. Ich freue mich, dass die Technologie dafür von einem mittelständischen, sächsischen Unternehmen entwickelt wurde.“ Der Einsatz und die Nutzung des Terminals sollen nun in verschiedenen sächsischen Kommunen zwei Jahre lang erprobt werden. Ziel dieser Pilotierungsphase ist es, praktische Erfahrungen zu sammeln und die Akzeptanz zu testen. Bevor der Einsatz in den Kommunen gestartet werden kann, bereitet die Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) den Anschluss an die kommunale Dateninfrastruktur und die technische Umsetzung der Anwendungen vor. Auf der CeBIT 2013 in Hannover (5. bis 9. März) werden die Anwendungsmöglichkeiten des Bürger-Terminals für den neuen Personalausweis vorgestellt.
(cs)
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