[13.11.2013] In München sollen Bürger künftig mehr Verwaltungsvorgänge auf elektronischem Wege erledigen können. Dazu führt die Stadt jetzt das Bürgerservice-Portal der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) ein.
Die bayerische Landeshauptstadt München führt im Rahmen ihrer E-Government-Strategie das Bürgerservice-Portal der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) ein. Vertreter der Stadtverwaltung legten jetzt den Grundstein für das Online-Portal, das den Münchnern eine erweiterte Plattform für elektronische Dienste der Verwaltung bereitstellt. Die Bürger werden sich über das Portal etwa mit dem neuen Personalausweis authentifizieren und zukünftig auch elektronisch bezahlen können. Über das bayernweite Bürgerkonto können laut AKDB auch Dienste anderer Kommunen oder des Freistaats genutzt werden, sodass Mehrfachanmeldungen an unterschiedlichen Systemen demnächst der Vergangenheit angehören. Als erste Dienste der Stadtverwaltung München wurden der Öffentlichkeit Beispiele aus dem Referat für Gesundheit und Umwelt sowie dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung präsentiert. Vorgestellt wurde darüber hinaus der Dienstleistungsfinder als Bestandteil des Bürgerservice-Portals, der bei der Suche nach Ansprechpartnern und Formularen entscheidende Hilfe leistet. Wie die AKDB weiter mitteilt, kommt das Bürgerservice-Portal inzwischen bei mehr als 100 Kommunen zum Einsatz, rund drei Millionen Bürger im Freistaat können somit dessen Dienste nutzen. „Die Entscheidung der Landeshauptstadt ist ein Beweis für die Akzeptanz unserer Portaltechnologie“, meint AKDB-Vorstandsvorsitzender Alexander Schroth. „Dass nun auch am Sitz unserer Hauptverwaltung diese bürgerfreundliche Lösung genutzt werden kann, freut uns ganz besonders. Das Bürgerservice-Portal wird den Münchnern viele Behördengänge sparen und gleichzeitig die Stadtverwaltung entlasten.“ Münchens Bürgermeisterin Christine Strobl betont: „Mit dieser in Bayern marktführenden E-Government-Plattform erweitern wir das Angebot unserer Online-Bürgerservices und reagieren auf die gestiegenen Erwartungen unserer Bürger hinsichtlich einfacher und sicherer Verwaltungsdienstleistungen.“
(bs)
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