[22.1.2015] Rheinland-Pfalz führt als erstes Bundesland das Katastrophenwarnsystem KATWARN ein. Darüber sollen die Bürger über Gefahrenlagen informiert werden, die mehrere Kreise oder kreisfreie Städte betreffen.
Als erstes Flächenland nutzt jetzt Rheinland-Pfalz das mobile Bevölkerungswarnsystem KATWARN. Wie das das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS meldet, soll die Lösung für Gefahrenlagen eingesetzt werden, die mehrere Kreise oder kreisfreie Städte betreffen und zentrale Abwehrmaßnahmen erfordern. Als Beispiel werden Unfälle in der Umgebung kerntechnischer Anlagen genannt. In solch schweren Unglücksfällen sendet die zentrale Katastrophenleitstelle des Bundeslands im Auftrag des Innenministeriums Informationen und erste Verhaltenshinweise über KATWARN auf das Mobiltelefon aller angemeldeten Bürger. Das Bundesland empfehle zudem allen Kreisen und kreisfreien Städten, KATWARN auch für die kommunalen Warnungen einzuführen. Die Kosten für die Einführung und den Betrieb trägt laut der Meldung das Bundesland. Die technische Plattform stellen die SV SparkassenVersicherung, die Versicherungskammer Bayern (VKB) und die Rheinländische Provinzial als Beitrag für das Gemeinwohl zur Verfügung. Entwickelt wurde KATWARN vom Fraunhofer-Institut FOKUS.
(ve)
http://www.katwarn.dehttp://www.rlp.dehttp://www.fokus.fraunhofer.de
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Bildquelle: Matthias Heyde/ Fraunhofer FOKUS