München:
Abschied von Microsoft im Mai?


[4.4.2003] Die Entscheidung der Landeshauptstadt München zwischen Linux und Windows fällt Ende Mai 2003. Das hat jetzt der Personal- und Verwaltungsausschuss des Stadtrats entschieden. Vor der Entscheidung sollen Kosten und Nutzen einer Migration genau geprüft werden.

Ob die Münchener Stadtverwaltung von Windows auf Linux umsatteln wird, will der Stadtrat Ende Mai entscheiden. Der Entscheidung soll eine genaue Analyse von Kosten und Nutzen eines Wechsels vorausgehen. Zur Debatte steht dabei die Migration sowohl der Server als auch der Clients. Gleichzeitig geht es um die Auswahl des künftigen Büropakets: Microsoft Office oder das auf dem Open-Source-Paket Open Office basierende Star Office. "Wir dürfen diese weitreichende Entscheidung nicht übers Knie brechen. Ein möglicher Wechsel muss sich langfristig rechnen. Schließlich geht es um rund 16.000 Clients, die dann umgestaltet werden müssten. Hinzu kommt die große Zahl Fachanwendungen, die vor allem im Baureferat sowie im Referat für Stadtplanung und Bauordnung im Einsatz sind. Viele wären wohl neu zu programmieren", erklärt Christine Strobl, SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, und ergänzt: "Wir sind uns völlig darüber bewusst, dass wir als größte Kommune Deutschlands eine Pilotfunktion übernehmen, und der Markt unsere Entscheidung mit Spannung erwartet. Deshalb legen wir großen Wert auf eine vernünftige Kostenabschätzung. Dazu zählen nicht nur die Aufwendungen für Wartung und Support, sondern auch weiche Faktoren wie Sicherheit, Ausfallschutz und Administrierbarkeit." Darüber hinaus müsse der Schulungsaufwand für beide Varianten einkalkuliert werden.

http://www.muenchen.de

Stichwörter: München, Bayern, Linux, Microsoft, Sun



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