Baden-Württemberg:
Sirene für die Hosentasche


[11.10.2016] Baden-Württemberg setzt in Sachen Kommunikation verstärkt auf digitale Kanäle. Die App NINA versorgt die Nutzer mit standortgebundenen Warnmeldungen, die Polizei erweitert ihre Social-Media-Offensive und das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration twittert jetzt.

„Die Smartphones sind die Sirenen für die Hosentasche. Im digitalen Zeitalter müssen wir deshalb gerade auch die Kommunikation mit den Menschen in Gefahrenlagen neu aufsetzen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, bei der Vorstellung der Notfall-, Informations- und Nachrichten-App (NINA) Anfang Oktober in Stuttgart. NINA setzt auf einem intelligenten, satellitenbasierten und modularen Warnsystem des Bundes auf (wir berichteten). Über diese kostenlose App kann das Land nahezu straßenscharf und standortgebunden Menschen vor Gefahrenlagen warnen und mit konkreten Notfalltipps versorgen. Gespeist wird die Warn-App durch das Lagezentrum der Landesregierung im Innenministerium und die Berufsfeuerwehr Reutlingen. Bei Großschadenlagen wird das System vom Verwaltungsstab des Innenministeriums bedient. Über das satellitenbasierte System können neben NINA zahlreiche weitere Dienste angesteuert werden. Laut einer Pressemitteilung sieht das Land Baden-Württemberg mit diesem Startschuss auch Angebote zum Einsatz der Warn-App für die Gemeinden, Städte und Kreise im Land vor. Die App kann damit auch für orts- und kreisbezogene Warnmeldungen der Kommunen zum Einsatz kommen und den Bürgern so einen zusätzlichen Service liefern. Auch die Polizei in Baden-Württemberg baut ihre Kommunikationswege weiter aus. Nach den Polizeipräsidien Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Konstanz und dem Landeskriminalamt gingen auch die Polizeipräsidien Heilbronn, Ulm und Ludwigsburg mit Facebook und Twitter an den Start. Bis Ende dieses Jahres sollen alle zwölf regionalen Präsidien über einen Social-Media-Auftritt verfügen. „Unsere Polizei in Baden-Württemberg hat sehr früh damit begonnen, ihre Kommunikation auf die sozialen Netzwerke auszuweiten. Die Polizisten haben erkannt, dass die Kommunikation am besten funktioniert, wenn sie auf vielen tragfähigen Säulen baut“, sagte Strobl. Und auch das Innenministerium selbst hat seine Kommunikation erweitert und informiert jetzt via Twitter. (sav)

http://www.im.baden-wuerttemberg.de
http://www.twitter.com/IMbawue

Stichwörter: Baden-Württemberg, Thomas Strobl, Apps, Katastrophenschutz, Social Media, Facebook, Twitter



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Social Media
Augsburg: Informationen direkt aufs Smartphone
[11.7.2024] Aktuelle Nachrichten aus Augsburg erhalten Interessenten künftig über den neuen WhatsApp-Kanal der Stadt direkt aufs Smartphone. mehr...
Neuigkeiten aus Augsburg künftig via WhatsApp erhalten.
Kassel: Neuer Auftritt bei TikTok
[10.6.2024] Die Stadt Kassel bespielt verschiedenste Social-Media-Kanäle. Auf Instagram und Facebook hat sie insgesamt über 80.000 Follower. Nun kommt ein neuer Kanal hinzu: Über TikTok will die nordhessische Kommune ein vorwiegend junges Publikum erreichen. mehr...
Die Stadt Kassel übt sich auf ihrem neuen Social-Media-Kanal auf TikTok auch im Augenzwinkern.
Social-Media-Strategie: Von der Kommune zur Community Bericht
[29.4.2024] Soziale Medien sind mehr als Unterhaltung – sie dienen auch der Meinungsbildung und Information. Kommunen und Behörden nutzen die Möglichkeiten von Social Media aber noch viel zu wenig. Dabei sind die Einstiegshürden niedriger als oft angenommen. mehr...
Kommunen sollten auf Social Media präsent sein.
Bitkom: Social Media als Informationsquelle
[29.4.2024] Mehr als die Hälfte der Internet User informiert sich in sozialen Medien über Politik – davon folgt aber nur eine Minderheit den Accounts von Politikern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bitkom. Der Verband rät dennoch Politikern aller Ebenen, sich auf Social Media zu engagieren. mehr...
Über die Hälfte der Internet-Nutzer informiert sich via Social Media oder Messenger-Dienst über Politik – folgt allerdings nur selten den Accounts von Politikern.
Hanau: Kanal auf WhatsApp
[24.4.2024] Die Stadt Hanau weitet ihre Bürgerkommunikation mit einem eigenen WhatsApp-Kanal aus. Hanauerinnen und Hanauer haben somit die Möglichkeit, wichtige Informationen direkt auf ihr Smartphone zu erhalten. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Social Media:
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
SEITENBAU GmbH
78467 Konstanz
SEITENBAU GmbH
GovConnect GmbH
30163 Hannover
GovConnect GmbH
ekom21 – KGRZ Hessen
35398 Gießen
ekom21 – KGRZ Hessen
Aktuelle Meldungen