Open.NRW-Kongress:
Kumpel Krefeld ausgezeichnet


[27.10.2016] Auf dem ersten Open.NRW-Kongress sind die Entwickler der App Kumpel Krefeld als Gewinner des NRW-Hackathons ausgezeichnet worden. Zudem wurde der Open-Government-Pakt für Nordrhein-Westfalen geschlossen.

Die Gewinner-Teams des zweiten NRW-Hackathons. Theo Steinhardt (28) und Michael Tjupalow (23) haben den NRW-Hackathon gewonnen. Wie das Ministerium für Inneres und Kommunales mitteilt, haben sie mit dem Chatbot Kumpel Krefeld überzeugt. „Diese App zeigt, wie kreative digitale Ideen das Leben der Menschen in Nordrhein-Westfalen erleichtern können“, sagte Innenminister Ralf Jäger bei der Preisübergabe auf dem Open.NRW-Kongress (26. Oktober 2016, Duisburg, wir berichteten). Die App soll es Bürgern erleichtern, Anträge bei der Stadtverwaltung zu stellen. Der Dialog mit Kumpel Krefeld läuft laut Ministeriumsangaben über einen Messenger, ähnlich wie bei WhatsApp. Egal ob es um Elterngeld, den Kitaplatz oder die Anerkennung im Ausland erworbener Zeugnisse geht, navigiere die App sicher durch die Online-Services der Kommune, suche die passenden Antragsformulare, fülle diese aus und mache bei Bedarf persönliche Termine. Die beiden Entwickler aus Dortmund erhielten für diese Anwendung 5.000 Euro Preisgeld. Auf dem ersten Open.NRW-Kongress ist außerdem der E-Government-Pakt für Nordrhein-Westfalen geschlossen worden. Mit der Vereinbarung vertiefen Land und Kommunen ihre digitale Zusammenarbeit. „Uns muss es gemeinsam gelingen, durch wechselseitige Öffnung der Datensilos und durch die digitale Vernetzung die in den Administrationen vorhandenen Datenschätze zu erschließen – zum Nutzen der Wirtschaft, der Zivilgesellschaft und der Verwaltung selbst“, kommentierte Guido Kahlen, Verbandsvorsteher des Dachverbands kommunaler IT-Dienstleister (KDN). „Die standardisierte Bereitstellung hilft, die Bürgerinnen und Bürger von bürokratischen Lasten zu befreien und die Planungsprozesse auf der kommunalen Ebene zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“ (ve)

http://www.open.nrw

Stichwörter: Open Government, Nordrhein-Westfalen, Open Data, Ralf Jäger, Apps

Bildquelle: Open.NRW/Matzke

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Open Government
Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht
[20.6.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
BMEL will innovative Projektideen zum Einsatz von Open Data in ländlichen Kommunen unterstützen.
Dresden: Digitale Lösungen gegen Extremwetter
[16.5.2024] Beim diesjährigen Open Data Camp der Stadt Dresden und der Sächsischen Staatskanzlei sollen die Teilnehmenden unter dem Motto „Cool down – Hack die Extreme“ kreative digitale Lösungen zur Anpassung an Extremwetterlagen entwickeln. mehr...
Bayern: Kompetenz für Open Data
[10.5.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...
Open Government: Haushaltsdaten digital veröffentlichen Bericht
[3.5.2024] Neben der Haushaltssatzung sollten die Bürgerinnen und Bürger auch auf den kommunalen Haushaltsplan jederzeit unkompliziert zugreifen können. Es empfiehlt sich deshalb die Online-Veröffentlichung. Der Einsatz digitaler Methoden sorgt darüber hinaus für mehr Transparenz und bessere Auswertungsmöglichkeiten. mehr...
Die Stadt Frankfurt am Main bereitet ihre Haushaltspläne auf einer Plattform grafisch auf.
Open Data Barcamp: Raum für Austausch und Networking
[11.3.2024] Das Open Data Barcamp bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich im Bereich Open Data auszutauschen. Das Besondere: Sie haben die Möglichkeit, das Programm selbst zu gestalten. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Open Government:
Aktuelle Meldungen