[14.12.2017] In Münster werden insgesamt 34.000 Papierakten in eine elektronische Ausländerakte überführt. Für einen besseren Kundenservice sollen zudem weitere Anliegen in der Online-Terminvergabe und eine moderne Aufrufanlage sorgen.
Die Ausländerbehörde der Stadt Münster stellt aktuell auf elektronische Akten um. Wie die Kommune in Nordrhein-Westfalen mitteilt, wurden bereits 7.000 Papierakten aus der Hängeregistratur eingescannt, weitere 27.000 sollen bis Sommer 2018 folgen. Amtsleiterin Helga Sonntag sagt: „Wenn das erledigt ist, gehen die Beratung und Sachbearbeitung zügiger vonstatten. Dann entfällt die für Beschäftigte nervige und für Kunden unverständliche Suche nach ihren Papierakten.“ Eine weitere Verbesserung soll nach Angaben der Stadt im zweiten Quartal 2018 der Einsatz einer modernen Aufrufanlage bringen. Sie ermögliche eine kundenfreundliche Steuerung der verschiedenen Besuchergruppen und zeige die voraussichtliche Wartezeit an.
Seit Ende Oktober 2016 bietet die Ausländerbehörde eine Online-Terminvereinbarung an. Dieser Service wurde laut der städtischen Pressemeldung bisher mehr als 3.000 Mal genutzt. Er gilt für alle, die eine Aufenthaltserlaubnis zum Studieren oder zum Arbeiten benötigen, die eine Verpflichtungserklärung für Gäste abgeben möchten oder ihre Aufenthaltsberechtigung in einen neuen nationalen Pass übertragen lassen wollen. In Kürze sollen weitere Anliegen in die Online-Terminvergabe aufgenommen werden.
(ba)
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