Zenner / regio iT:
IoT für EVU und Kommunen


[29.10.2018] Eine Kooperation zur Entwicklung und Vermarktung von Internet-of-Things-Lösungen für Energieversorgungsunternehmen und Kommunen haben die Unternehmen Zenner und regio iT geschlossen. Erste gemeinsame Projekte sind ein smarter Wasserzähler sowie Smart-School-Anwendungen.

Die Unternehmen Zenner und regio iT wollen bei der Entwicklung und beim Vertrieb von auf Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) basierenden Lösungen für das Internet of Things (IoT) künftig eng zusammenarbeiten. Erste gemeinsame Projekte wurden nach Angaben der beiden Partner bereits erfolgreich abgeschlossen. Dabei handle es sich um einen smarten Wasserzähler mit Abschaltfunktion zur Leckage-Prävention sowie Smart-School-Anwendungen.
„Zenner und regio iT kombinieren sehr intelligent die Themen Smart Metering und IoT, auf denen Mehrwertdienstleistungen und neue Services für Stadtwerke und Kommunen basieren“, erklärt regio-iT-Geschäftsführer Dieter Ludwigs. Zenner-Geschäftsführer Sascha Schlosser betont: „Gemeinschaftlich können wir schneller und effektiver neue IoT-Anwendungsfälle im kommunalen Umfeld entwickeln.“
Als zertifizierter Smart-Meter-Gateway-Administrator sieht sich regio iT nach eigenen Angaben in der idealen Ausgangsposition, auch das Thema Smart City voranzutreiben. „Wo intelligente Messsysteme ohnehin eingebaut werden müssen, kann man die Infrastruktur auch nutzen, um smarte Mehrwertdienstleistungen zu erbringen“, so regio-iT-Chef Ludwigs. „Das kann zunächst das Auslesen von Zählern und Visualisieren von Verbräuchen anderer Versorgungssparten wie Gas, Wasser und Wärme sein. Darüber hinaus eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, sensorbasiert Daten zu erheben und smarte Anwendungen zu realisieren.“ So könnten beispielsweise in Schulen mittels LoRaWAN die Luftqualität in Klassenräumen sowie die Passierbarkeit von Rettungswegen überwacht, Rauchmelder aus der Ferne gesteuert, nach Schulschluss Türen und Fenster kontrolliert oder der Füllstand von Abfalleimern überprüft werden.
Neben Smart-School-Anwendungen haben Zenner und regio iT auch eine Lösung zur Leckage-Prävention von Wasserleitungen realisiert und bei ersten Kunden installiert. Dazu sei ein LoRaWAN-fähiger Wasserzähler mit einem smarten Ventil verbunden worden. Werde über die e2watch-Plattform von regio iT nun festgestellt, dass ein voreingestellter Durchfluss-Maximalwert verletzt wird, sende die Plattform ein Signal an das smarte Ventil, welches automatisch schließt und damit den Wasserfluss stoppt. So könnten im Falle eines Defekts oder Rohrbruchs kostspielige Wasserschäden – beispielsweise in Sporthallen – bereits im Ansatz unterbunden werden. (bs)

http://www.regioit.de
http://www.zenner.com

Stichwörter: Smart City, Zenner, regio iT, Internet of Things, LoRaWAN



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Gemeinde Altenholz: Vernetzte Digitalisierung im DigitalHub
[14.8.2024] Die schleswig-holsteinische Gemeinde Altenholz tritt dem von dataport:kommunal betriebenen DigitalHub Rendsburg bei. Der IT-Dienstleister betreibt bisher neun dieser Vernetzungszentren, um Kommunen bei der Durchführung ihrer Digitalisierungsprojekte zu unterstützen. mehr...
Die DigitalHubs von Dataport sind Innovationszentren vor allem für Kommunen im ländlichen Raum. Die Gemeinde Altenholz ist jetzt dem Rendsburger DigitalHub beigetreten.
Heidelberg: Neue Funktionen für Online-Parkleitsystem
[13.8.2024] Die Stadt Heidelberg hat ihr Online-Parkleitsystem jetzt um neue Funktionen erweitert, die das Parken in der Innenstadt erleichtern sollen. Das aktualisierte Portal bietet nun unter anderem die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Parkplätzen in Echtzeit zu prüfen und spezifische Anforderungen an Parkhäuser zu filtern. mehr...
Die Stadt Heidelberg hat ihr Online-Parkleitsystem jetzt um neue Funktionen erweitert, die das Parken in der Innenstadt erleichtern sollen.
Aschaffenburg: Dashboard liefert Echtzeitdaten
[12.8.2024] Aschaffenburg treibt mit der Umsetzung des Klimadashboards im Rahmen der Digitalstrategie „Dialog City“ die Entwicklung zur Smart City voran. Das Pilotprojekt ermöglicht die Erfassung und Visualisierung von Klimadaten in Echtzeit und fördert die Bürgerbeteiligung. mehr...
Wetterstation in Aschaffenburg erhebt Wetterdaten wie Temperatur, Niederschlagsmengen sowie Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
16. Regionalkonferenz Modellprojekte Smart Cities: Smarte Zukunft für ländliche Regionen
[12.8.2024] Am 5. September 2024 lädt die 16. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities in Bad Belzig Vertreterinnen und Vertreter aus Brandenburg und Umgebung ein, um über die Zukunft ländlicher Regionen im Kontext smarter Städte und Dörfer zu diskutieren. mehr...
17. Regionalkonferenz: Smarte Nachbarschaften
[9.8.2024] Am 23. Oktober 2024 lädt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zur 17. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities nach Freiburg ein. Die Konferenz thematisiert smarte Nachbarschaften und grenzüberschreitende Kooperationen. mehr...
Am 23. Oktober findet in Freiburg die 17. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities statt.