[15.1.2019] Die Unternehmen BearingPoint und Cisco suchen wieder die besten Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekte. Beim 18. E-Government-Wettbewerb liegt der Schwerpunkt auf Nutzer- und Nutzenorientierung.
Der E-Government-Wettbewerb der Unternehmensberatung BearingPoint und des Technologieanbieters Cisco startet in die 18. Runde und legt den Fokus auf Projekte mit hoher Nutzer- und Nutzenorientierung. Schirmherr Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramts, sagt: „Von modernen Verwaltungsangeboten sollen vor allem die Bürgerinnen und Bürger profitieren und dadurch Spaß an der Nutzung von Online-Dienstleistungen haben.“
Mit der Unterteilung der Digitalisierungsprojekte in die Bereiche „Bund und Länder“ sowie „Städte und Regionen“ berücksichtigen die Ausrichter nach eigenen Angaben die unterschiedlichen Rahmenbedingen der einzelnen Verwaltungsebenen. So gehe es beim besten Digitalisierungsprojekt in Städten und Regionen insbesondere um Smart-City-Ansätze.
Zum Themenspektrum des Wettbewerbs zählen nach Angaben der Partner der Einsatz von Robotics und künstlicher Intelligenz bei Verwaltungsvorgängen, das Internet der Dinge, leistungsfähige und sichere IT-Architekturen ebenso wie Prozessveränderungen, Programme zur Gewinnung qualifizierten Personals, Schulung der Mitarbeiter, Veränderungsmanagement und intensivere Kooperationen zwischen den Behörden.
Öffentliche Organisationen aus Bund, Ländern und Kommunen sowie Sozialversicherungsträger und Institutionen des Gesundheitswesens sind laut BearingPoint und Cisco bis zum 5. März 2019 aufgerufen, ihre Konzepte und Projekte zur Verwaltungsmodernisierung einzureichen. Aus allen Bewerbungen ermittle ein unabhängiger Expertenstab pro Kategorie drei Finalisten. Diese erhalten die Möglichkeit, ihre Projekte am 9. und 10. April 2019 auf den Finalistentagen und anschließend auf der Web-Seite des Wettbewerbs zu präsentieren. Die feierliche Preisverleihung finde auf dem Zukunftskongress „Staat und Verwaltung“ (27. bis 29. Mai 2019, Berlin) statt.
Jon Abele, Partner und Leiter Public Services bei BearingPoint, sagt: „Um das Potenzial der Digitalisierung zu heben, braucht es in den Behörden Mut und Veränderungswillen. Zusätzlich müssen Behörden ihr Innovationsmanagement professionalisieren und sich stärker für Ideen von außen öffnen. Mit dem Wettbewerb fördern wir den ressortübergreifenden Austausch zu Good und Best Practices, damit engagierte Verwaltungsmodernisierer von den Erfahrungen anderer Organisationen profitieren können.“ Jonas Rahe, Sales Executive bei Cisco Deutschland, ergänzt: „Der E-Government-Wettbewerb gilt als anerkannter Gradmesser und Boost-Faktor für E-Government-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.“
(ba)
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