[30.7.2019] Auf dem Weg zur digitalen Stadt will Wertheim jetzt das Angebot elektronischer Verwaltungsdienstleistungen erweitern. Auf die Untersuchung des Ist-Zustands sollen die Entwicklung der Digitalisierungsstrategie und der digitalen Agenda Verwaltung 4.0 folgen.
Im Zuge der Digitalisierung der Stadtverwaltung Wertheim soll als erster Schritt der Ausbau elektronischer Verwaltungsdienstleistungen vorangetrieben werden. Christoph Knörzer, seit 1. Juni 2019 städtischer Digitalisierungsbeauftragter, sagt: „Die digitalen Städte von morgen nutzen digitale Instrumente für eine verbesserte Vernetzung und Kommunikation sowie für mehr Beteiligung, Nachhaltigkeit und Effizienz.“ Nicht alle Themenfelder könnten gleichzeitig angegangen werden. Aufgrund der enormen Dimension sei dies weder finanziell noch personell leistbar.
Die Stadt Wertheim soll zunächst einem Digitalisierungs-Check unterzogen werden, in dem der Ist-Zustand, die Bedarfe und Potenziale aufgezeigt werden, heißt es in der Pressemeldung der baden-württembergischen Kommune. Diese Analyse bilde die Ausgangsbasis für die Entwicklung der Digitalisierungsstrategie und digitalen Agenda Verwaltung 4.0. In verschiedenen Bereichen setzt die Verwaltung laut Knörzer bereits auf elektronische Angebote, etwa mit E-Recruiting oder dem Online-Beteiligungstool mypinion.
Grundlegender Baustein für digitale Dienstleistungen und Prozesse der Stadtverwaltung ist die Einführung der elektronischen Aktenführung auf Basis eines Dokumenten-Management-Systems, ist der Pressemeldung weiter zu entnehmen. In diesem Zuge soll dann, so die Planung, auch die elektronische Ratsarbeit in Wertheim Einzug halten.
(ba)
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Bildquelle: Stadt Wertheim